Wien (OTS) – Laut Medienberichten hat das slowenische Infrastrukturministerium heute die Genehmigung für den Bau eines zweiten Reaktors beim Atomkraftwerk Krsko erteilt. „Spätestens jetzt müssen die Alarmglocken in Österreich und in der EU läuten. Der Ausbau des rund 40 Jahre alten Schrott-AKW muss mit allen Mitteln bekämpft werden. Die schwarz-grüne Regierung ist gefordert, endlich ein Machtwort zu sprechen und hier entschieden einzuschreiten. Die nukleare Gefahr an der Grenze zu Österreich wird mit dem Ausbau immer größer“, betonte FPÖ-Umweltsprecher NAbg. Walter Rauch.
„Slowenien muss endlich Gegenwind aus Österreich und der EU erfahren. Es kann nicht sein, dass ein Uralt-AKW, das inmitten einer Erdbebenlinie steht, einfach ohne Wenn und Aber ausgebaut werden darf. Es braucht einen entschlosseneren Kampf gegen das AKW Krsko“, forderte Rauch und weiter: „Krsko befindet sich nur rund 70 Kilometer von der österreichischen Grenze. Im Falle von einem Super-GAU macht die radioaktive Wolke keinen Halt vor unseren Grenzen. Sie würde für nachhaltige Schäden und massive gesundheitliche Gefahren sorgen. Ich warne davor, die nukleare Gefahr auf die leichte Schulter zu nehmen.“
„Die Ausbaupläne Sloweniens sind im Endeffekt das Resultat der ‚völlig kopflosen und hausverstandslosen Umweltpolitik‘ Europas. Nach und nach werden Maßnahmen und Verbote präsentiert, die im Endeffekt der Atomkraft neuen Aufwind verleihen. Vor allem das unbändige und kopflose Fördern von E-Autos bewirkt, dass Schrott-AKWs wie Krsko eine energiepolitische Renaissance erleben“, so Rauch.
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