Wienerberger hebt Nachhaltigkeitsmanagement auf nächstes Level

  • Senkung unserer CO2-Emissionen um 15 % bis 2023
  • Neue Produkte sind zu 100 % wiederverwendbar und recycelbar
  • Biodiversitätsprogramm für alle Standorte
  • Mehr als 15 % Frauen im Senior Management bis 2023

Wien, 30. Juni 2021 – Mit den ambitionierten Zielen des Nachhaltigkeitsprogramms 2023 will die Wienerberger Gruppe ihren wertschaffenden Wachstumskurs in den kommenden Jahren fortsetzen. Dazu werden alle unternehmerischen Tätigkeiten im Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen getroffen und unterliegen strengen ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance). In Unterstützung des European Green Deals will Wienerberger etwa bis spätestens 2050 mittels Dekarbonisierung der Produktionsprozesse, innovativem Produktportfolio und mit neuen Technologien klimaneutral sein. In einem ersten Schritt werden bis 2023 die CO2-Emissionen um 15 % reduziert. Wienerberger investiert 60 Mio. € pro Jahr in Forschung und Entwicklung, innovative Prozesse und neue Produkte, um diese Entwicklungen dauerhaft und nachhaltig zu fördern.

Dazu Heimo Scheuch, Vorstandsvorsitzender der Wienerberger AG:
„Die Klimakrise ist ein Faktum und nur mit ambitionierten Nachhaltigkeitszielen können wir eine lebenswerte Zukunft gestalten. Das neu aufgesetzte Nachhaltigkeitsprogramm 2023 ist die wesentliche Grundlage unserer ESG-Strategie. Wir reagieren damit – bereits gestärkt durch die Erfahrungen aus dem Programm 2020 – auf veränderte ökologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Anforderungen. Mit innovativen Produkten und Systemen sowie einem gruppenweiten Commitment wollen wir zukunftsweisende Lösungen zur Dekarbonisierung erarbeiten und die Kreislaufwirtschaft und Biodiversität fördern. Damit unterstützen wir den European Green Deal 2050 und stellen die Weichen für eine bessere Zukunft.“

Nachhaltigkeitsprogramm 2023

Wienerberger hat für das Nachhaltigkeitsprogramm die eigenen Wertschöpfungsketten analysiert und fünf spezifische Kernthemen identifiziert: Klima & Energie, Kreislaufwirtschaft, Biodiversität & Umwelt, Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter sowie Unternehmensethik & soziale Auswirkungen. In die Entwicklung des Nachhaltigkeitsprogramms 2023 waren sämtliche Stakeholder-Gruppen der Wienerberger AG, wie etwa Mitarbeitende, Kunden, Partner, Investoren sowie Entscheidungsträger aus Forschung und Politik, eingebunden.

Klimawandel & Dekarbonisierung: Bis 2023 Emissionen um 15 % verringern

Wienerberger hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2023 die Emissionen gegenüber 2020 um 15 % zu verringern und bis spätestens 2050 klimaneutral zu sein. Dies geschieht entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von der Produktentwicklung über die Beschaffung und die Produktion bis hin zur Nutzung, Wiederverwendung oder dem Recycling unserer Produkte. In der Beschaffung wird der Anteil an Sekundärrohstoffen weiter ausgebaut und Transporte mit dem gruppenweiten Supply Management optimiert. Darüber hinaus wird in der Produktion der CO2-Ausstoß durch technologische Innovationen laufend minimiert. Wienerberger treibt die Dekarbonisierung des Produktportfolios aktiv mit Innovationen und neuen Produktdesigns voran. Dazu zählen beispielsweise der klimaneutrale Ziegel oder Solar-Paneele in Dachflächen. Aber auch Lösungen für Smart Pumping Stations, Systeme zum Regenwassermanagement oder zur Verbesserung des Mikroklimas durch Dach- und Fassadenbegrünungen.

Kreislaufwirtschaft: Neue Produkte bis 2023 zu 100 %
recycelbar oder wiederverwendbar

Die Kreislaufwirtschaft ist eine weitere zentrale Säule des Wienerberger Nachhaltigkeitsprogramms 2023: Künftig werden alle neuen Produkte bei Wienerberger zu 100 % wiederverwendbar oder recycelbar sein. Weiters steigert Wienerberger laufend erfolgreich den Anteil an Sekundärrohstoffen und Recyclingstoffen in der Produktion. Im Kunststoffbereich wurden die aktuellen Ziele zwei Jahre früher als geplant erreicht: 2020 wurde der Anteil an Sekundärrohstoffen auf 83 Kilogramm pro produzierter Tonne erhöht.

Biodiversität & Umwelt: Biodiversitätsprogramm für alle
Standorte

Wienerberger engagiert sich für den Erhalt der Natur und implementiert Biodiversitätsprogramme für alle Produktionsstandorte und Tongruben. Dazu gehören auch die Rekultivierung und Renaturierung aufgelassener Abbaustätten oder die Bereitstellung selbiger für die Nachnutzung.

„Der Schutz und Erhalt unserer Umwelt entspricht dem Selbstverständnis von Wienerberger: Wir achten Naturschutzgebiete, gehen schonend mit Ressourcen um und fördern die Biodiversität an unseren Standorten. Der Verlust an Artenvielfalt in den vergangenen 40 Jahren ist beispiellos – dieser Entwicklung müssen wir entgegenwirken. Zu unseren aktuellen Best-Practice-Beispielen zählen beispielsweise die Bienenstöcke für 80.000 Bienen auf dem Dach des Wienerberger Headquarters in Wien, die Kooperation von Wienerberger Deutschland mit dem WWF sowie unsere Renaturierungsprojekte in aufgelassenen Tongruben“ erläutert Heimo Scheuch.

Mitarbeitende: 15 % Frauenanteil im Senior Management bis 2023

Für Wienerberger sind die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der wichtigste Erfolgsfaktor. Die zentralen Ziele des Personalmanagements sind, eigene Talente zu fördern, die Diversität weiter auszubauen und gleichzeitig bestmöglich die Sicherheit zu gewährleisten. Eine der Maßnahmen ist hier etwa bei gleicher Qualifikation, Frauen den Vorzug zu geben. Damit ist es im letzten Jahr gelungen, die Anzahl von Frauen in Führungsfunktionen zu steigern, im Senior-Management sogar um 5 %. Dank Sicherheitssystemen in der Produktion und laufender Investitionen in die Arbeitssicherheit sank die Unfallhäufigkeit 2020 im Vergleich zum Vorjahr weiter um 3 %.

Unternehmensethik und soziale Auswirkungen

Wienerberger bekennt sich klar zum UN Global Compact und den zehn Prinzipien für Menschenrechte, Arbeitsschutz, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung. Dabei verfolgt das Unternehmen klare ethische Grundsätze und feste Compliance-Richtlinien, die auch laufend intern überprüft werden. Wienerberger erwartet auch von seinen Lieferanten einen verantwortungsbewussten Umgang mit den Menschen und der Umwelt. Das Lieferantenmanagement wird im Hinblick auf Digitalisierung und ESG-Kriterien kontinuierlich weiterentwickelt. Zur Einhaltung der Mindeststandards werden etwa im Rahmen des gruppenweiten Supplier Code of Conducts eigene Lieferantenaudits sowie monatliche Lieferanten-Scans durchgeführt.

Das Wienerberger Nachhaltigkeitsprogramm 2023 liefert eine umfangreiche Darstellung der Nachhaltigkeitsstrategie, die erzielten Fortschritte sowie die identifizierten Verbesserungspotenziale stehen als [PDF] (https://www.ots.at/redirect/wienerberger5) zur Verfügung und kann [hier] (https://www.ots.at/redirect/wienerberger6) bestellt werden.

Wienerberger Gruppe

Die Wienerberger Gruppe ist ein international führender Anbieter von smarten Lösungen für die gesamte Gebäudehülle und Infrastruktur. Wienerberger ist der größte Ziegelproduzent (Porotherm, Terca) weltweit und Marktführer bei Tondachziegeln (Koramic, Tondach) in Europa sowie bei Betonflächenbefestigungen (Semmelrock) in Osteuropa. Bei Rohrsystemen (Steinzeugrohre der Marke Steinzeug-Keramo und Kunststoffrohre der Marke Pipelife) zählt das Unternehmen zu den führenden Anbietern in Europa. Mit gruppenweit 197 Produktionsstandorten erwirtschaftete Wienerberger im Jahr 2020 einen Umsatz von 3,4 Mrd. € und ein bereinigtes EBITDA von 566 Mio. €.

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