Wien (OTS) – Die Kritik von Lehrern, Eltern und Schülern an Stadtrat Wiederkehrs Reformflopp reißt nicht ab. „Bildungsdirektion und Stadtregierung geben mittlerweile wenigstens offen zu, dass die SPÖ Wien die Mittel vom Bund komplett undurchsichtig und ungerecht verteilt hat. Für uns ist aber klar: Kürzungen an zahlreichen Schulen zwei Wochen vor dem Sommer sind ein Schlag ins Gesicht der Betroffenen. Planungen für das nächste Schuljahr sind so nicht möglich. Ein Umdenken seitens der Stadt muss spätestens jetzt stattfinden“, so Bildungssprecher Harald Zierfuß im Vorfeld der heute geplanten Demonstration der Betroffenen.
In Kombination mit der Zuteilung von Schülern werden durch diese Reform unliebsame Schulen über die Hintertür ausgehungert. „Zuerst teilen SPÖ-NEOS die Kinder in andere Schulen zu, lassen Eltern Strafe für ihre Entscheidung gegen die roten Wunschschulen zahlen und dann streichen sie Schulen auch noch die nötigen Mittel“, so Zierfuß weiter. Zur holprigen Verteidigungsstrategie der Stadt sagt Zierfuß:
„Anfang Juni hat sich die Stadt noch damit gerühmt, dass der Bund Wien mehr Mittel gibt als jemals zuvor. Der jetzige Aufschrei ist ein durchschaubares Ablenkungsmanöver und mehr als lächerlich.“ Besonderes Schmankerl aus dem Archiv sei eine Presseaussendung von Stadtrat Wiederkehr vom 26. Juni 2020. Dazu Zierfuß: „Vor einem Jahr forderte der jetzige Stadtrat noch kleinere Klassen statt Kürzungen. Jetzt setzt Wiederkehr selbst den Rotstift an und teilt Ressourcen nur mehr für 25 Kinder pro Klasse zu – das sind fast sieben Kinder mehr als im Bundesschnitt für Volksschulen. Die Stadt muss endlich Verantwortung übernehmen und selbst entsprechende Geldsummen für die Bildung in die Hand nehmen, so wie andere Bundesländer auch!“, so Zierfuß abschließend.
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