Wiener Neustadt (OTS) – Beim außerordentlichen Bundesparteitag der FPÖ in Wiener Neustadt steht heute die Wahl eines neuen Bundesparteiobmanns auf dem Programm. Vor der Wahl meldeten sich die Obleute der Landesparteien und weitere Spitzenfunktionäre zu Wort, dankten Norbert Hofer für die geleistete Arbeit und sicherten dem vom Parteipräsidium designierten Obmann Herbert Kickl breite Unterstützung zu.
Direkt nach dem Bericht des amtsführenden Bundesparteiobmanns Harald Stefan dankte der Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer seiner Familie und seinen Mitarbeitern für die Unterstützung während seiner Obmannschaft. „Wir übergeben die Obmannschaft in Freundschaft in Einigkeit und Stärke“, strich er den Gegensatz zu früheren Obmannwechseln in der FPÖ hervor. „Meine Aufgabe war es, in einer sehr schwierigen Zeit das Schiff in den sicheren Hafen zu bringen. Das ist gelungen. Heute wählen wir einen neuen Kapitän, der das Schiff aus dem Hafen heraus und in eine positive Zukunft führen wird. Lieber Herbert, du hast meine volle Unterstützung und meine Stimme“, wandte sich Hofer an den designierten Parteiobmann Herbert Kickl und appellierte an die Delegierten, Kickl ebenfalls zu unterstützen.
Der geschäftsführende Kärntner Landesparteiobmann Erwin Angerer betonte, dass Herbert Kickl einen absolut richtigen Kurs in der Corona-Politik vorgegeben habe. „Wann, wenn nicht jetzt muss eine Partei zu ihren Grundsätzen stehen und die Grund- und Freiheitsrechte verteidigen?“ Er sei sehr froh, dass Kickl heute die Parteiführung übernehme: „Du bist der richtige Mann zur richtigen Zeit!“
Der freiheitliche EU-Delegationsleiter Harald Vilimsky sprach gleich zu Beginn seiner Rede eine deutliche Empfehlung aus, Herbert Kickl an die Spitze der Partei zu wählen. Dem aktuellen „3-G-Murks“ hielt er 3 K entgegen, nämlich Kraft, Können und Konsequenz. Diese drei Eigenschaften vereine Herbert Kickl und stehe für Freiheit, Demokratie und unsere Heimat Österreich.
Der Wiener Landesparteiobmann Dominik Nepp sicherte Herbert Kickl die volle Unterstützung seiner Landesgruppe zu. „Wir werden das korrigieren, was Kurz falsch gemacht hat und dich mit einem großartigen Wahlergebnis ausstatten“, spielte Nepp auf den Bruch der türkis-blauen Regierung durch Sebastian Kurz an. Kickl sei der beste und geeignetste Kapitän für die nächsten Jahre.
Der stellvertretende Tiroler Landesparteiobmann Rudi Federspiel machte klar: „Tirol steht hinter dir. Herbert Kickl ist ein Mann, der die Wahrheit sagt, und hat keine Schicki-Micki-Allüren.“ Kickl habe als Innenminister in Innsbruck die Ausländerkriminalität entschlossen bekämpft, während alle ÖVP-Innenminister stets nur weggeschaut hätten. Und Kickl sei für die bevorstehenden Aufgaben – auch nach Corona – der richtige Mann, betonte Federspiel.
Der steirische FPÖ-Chef Mario Kunasek spielte in seiner Rede auf das Parteimotto „Die Freiheit, die wir meinen – gestern, heute, morgen“ an und bezog es auf Herbert Kickl: „Gestern hast du als Generalsekretär, Parteistratege und hervorragender Innenminister sensationelle Arbeit geleistet. Heute wirst du mit einem Spitzenergebnis die Führung der Partei übernehmen. Und morgen brauchen wir die FPÖ dringender denn je im Kampf gegen Massenmigration und Islamisierung sowie für die Lösung immenser Fragen im Sozialbereich als Folge der Corona-Politik der Regierung.“
„Die Politik soll sich mit dem beschäftigen, was die Menschen beschäftigt – nicht mit sich selbst“, ab heute sei das in der FPÖ wieder gewährleistet, sagte der oberösterreichischen Landesparteiobmann Manfred Haimbuchner. Die FPÖ sei eine dringend nötige politische Kraft rechts der Mitte, die bedingungslos für Heimat, Sicherheit und Leistung eintrete. „Lieber Herbert, du wirst den freiheitlichen Zusammenhalt und die Kraft meiner Landesgruppe spüren“, sicherte Haimbuchner dem designierten Bundesparteiobmann volle Unterstützung zu.
Vorarlbergs FPÖ-Landesparteiobmann Christof Bitschi betonte, dass die FPÖ immer dann erfolgreich gewesen sei, wenn sie sich geschlossen und geeint präsentierte. „Die Landesgruppe Vorarlberg wird den Beitrag heute und in Zukunft zu dieser Einigkeit leisten“, versicherte Bitschi dem designierten Parteiobmann Kickl.
Der stellvertretende Bundesparteiobmann Gernot Darmann spielte auf den Kärntner Abwehrkampf an und betonte, dass ein Abwehr- und Freiheitskampf gerade in der aktuellen Zeit erneut besonders wichtig sei. „Dafür sichere ich Herbert Kickl meinen vollen Rückhalt zu“, so Darmann.
FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz hob die menschlichen Qualitäten und die Kameradschaft Herbert Kickls hervor. „Wir sind in der DNA der FPÖ Kämpfer. Unser Herz und unser Blut sind die Funktionäre, die ehrenamtlichen Mitarbeiter und die Mitglieder in allen Bundesländern. Herbert Kickl ist bereit, sich für diese Gemeinschaft als Erster in den Wind zu stellen. Mit seiner Bodenständigkeit ist der Gegenpol zu dieser abgehobenen Kurz-Partie und wirst unser Land zurück in die echte Normalität führen“, so Schnedlitz.
Burgendlands FPÖ-Obmann Alexander Petschnig sprach von herausfordernden Zeiten durch eine Bundesregierung, die so ruchlos agiere wie keine zuvor. „Auf diesen groben Klotz gibt es nur eine politische Antwort: ein grober Keil. Die Menschen erwarten von uns Freiheitlichen, dass wir zu solchen Zuständen Klartext sprechen. Herbert Kickl hat bewiesen, dass er genau das kann“, sagte Petschnig.
Niederösterreichs Landesparteiobmann Udo Landbauer betonte den hohen Wert der Freiheit, die dem Volk in den letzten Monaten sukzessive geraubt worden sei. „Herbert Kickl spricht nicht um den heißen Brei herum, sondern nennt die Dinge beim Namen. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass er die richtige Wahl für diese Partei ist.“
Als letzte Rednerin vor dem designierten Bundesparteiobmann Herbert Kickl sprach die Salzburger FPÖ-Vorsitzende Marlene Svazek und artikulierte ihre Freude darüber, endlich wieder im großen Kreis zusammenzukommen. Die FPÖ habe nach einer Krise dank Norbert Hofer wieder zu sich gefunden. „Jetzt steckt nicht mehr die FPÖ, sondern das ganze Land in einer Krise, weil ein türkiser Klüngel die ganze Macht unter sich aufteilen will“, sagte Svazek. „Du hast der Stimme der Bevölkerung im Parlament Gehör und Respekt verschafft“, wandte sich Svazek an Herbert Kickl, der ein großer Stratege, ein begnadeter Rhetoriker und der beste Innenminister aller Zeiten sei. „Es braucht jetzt Herbert Kickl, um dieses Land aus der Krise zu führen. Wir alle können hier und heute dazu beitragen, ein starkes Zeichen in Richtung der Medien und der politischen Mitbewerber zu senden“, appellierte die Salzburger FPÖ-Chefin an die Delegierten.
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