Rotkreuz-Kritik an Coronabonus: Ungleichbehandlung nicht nachvollziehbar

Wien (OTS) – Rotkreuz-Präsident Gerald Schöpfer kritisierte heute die Ungleichbehandlung bei der Auszahlung des beschlossenen Coronabonus. Im Gegensatz zu Ärzten, Pflege- und Reinigungskräften im stationären Bereich, erhalten demnach Sanitäter, Mitarbeiter der mobilen Pflege und im Blutspendewesen keine Bonuszahlung.

„Alle Gesundheitsberufe haben die größte Krise seit Jahrzehnten gemeinsam bewältigt. Der Coronabonus ist eine wichtige Anerkennung für diese Leistung. Wir verstehen nicht, warum die Regierung den Rettungsdienst, die mobile Pflege und das Blutspendewesen außenvorlässt. Diese Ungleichbehandlung ist völlig unverständlich“, sagt Rotkreuz-Präsident Schöpfer heute. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren während der gesamten Pandemie einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rettungsdienst, der Hauskrankenpflege und im Blutspendewesen hätten sich mit ihrem unermüdlichen Einsatz diese Anerkennung mehr als verdient. Danke an alle, die während der Coronakrise für die Menschen in unserem Land da waren“, sagt Präsident Schöpfer weiter.

Bereits im Vorjahr wurde der Einsatz von Rotkreuz-Mitarbeitern mit einer Prämie anerkannt. Dafür standen allerdings keine Mittel des Bundes zur Verfügung.

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