Wien (OTS/ÖVP-PK) – Mit 416.229 Stimmen hat das Tierschutzvolksbegehren eine beachtliche Zahl an Unterstützungsunterschriften zusammengebracht. Das sind 6,52 Prozent der Stimmberechtigten in Österreich und zeigt, dass vielen Menschen das Wohl der Tiere ein Anliegen ist. „Wir wollen, dass es den Menschen im Land gut geht, und wir wollen, dass es den Tieren im Land gut geht“, fasst ÖVP-Tierschutzsprecher Abg.z.NR Franz Eßl die Position der Volkspartei in seinem Statement anlässlich des öffentlichen Hearings im Gesundheitsausschuss zusammen. „Einige Forderungen im Tierschutzvolksbegehren decken sich mit Vorhaben, die im Regierungsprogramm vereinbart wurden, andere wurden bereits umgesetzt und für alle gilt: sie müssen auch in der Praxis umsetzbar sein“, so Eßl.
In Österreich sind Tierhaltungsbedingungen im Vergleich zu anderen Ländern in der EU in vielen Bereichen bereits jetzt viel strenger geregelt. „Wir müssen daher Acht geben, dass zusätzliche Bestimmungen vor allem in der Nutztierhaltung nicht das Gegenteil bewirken:
nämlich, dass wir dann mehr Tierleid importieren“, warnt Eßl vor überzogenen Maßnahmen. Dem ÖVP-Tierschutzsprecher geht es daher in erster Linie darum, mit Anreizen statt Verboten und mit Information statt Strafen auf Tierhalter einzugehen. „Der Tierhalter muss selbst die Überzeugung und den Willen haben, das Beste für sein Tier zu wollen. Grundvoraussetzung ist auf jeden Fall, dass jeder Tierhalter über die Bedürfnisse seiner Tiere Bescheid weiß und sich die zur Haltung von Tieren nötige Fachkenntnis aneignet. “
„Wir werden die Anliegen des Tierschutzvolksbegehrens umfassend diskutieren“, hofft Eßl auf eine breite Meinungsbildung bis zur Behandlung im Plenum des Nationalrates im Herbst.
(Schluss)
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. ÖVP Parlamentsklub