Wien (OTS) – „Für mehr Gleichstellung zwischen Männern und Frauen ist es wichtig zu wissen, wer wie viel bezahlte und unbezahlte Arbeit leistet“, sagt NEOS-Frauensprecherin Henrike Brandstötter zu der NEOS-Forderung einer österreichweiten Zeitverwendungsstudie, die im heutigen Gleichbehandlungsausschuss nun endlich auf den Weg gebracht wurde.
„Seit über zehn Jahren ist hier nichts mehr passiert. Die letzte Zeitverwendungsstudie stammt aus 2008/09 und hat gezeigt, dass Frauen in Österreich im Durchschnitt 32 Stunden pro Woche unbezahlt arbeiten, während es bei Männern nur halb so viel ist. Diese Tendenz ist durch Corona noch viel stärker geworden“, sagt Brandstötter. „Um hier sinnvoll gegensteuern zu können, brauchen wir jetzt Daten, damit wir politische Strategien sinnvoll planen können. Wir haben viel Zeit im Parlament und im Ausschuss verwendet, um die Regierung von der Notwendigkeit der Zeitverwendungsstudie zu überzeugen. Es freut mich daher, dass die Bundesregierung nun endlich auf unser Drängen hin aktiv wird. Echte Geschlechtergerechtigkeit ist nur dann möglich, wenn Männer und Frauen gleichermaßen am Arbeitsmarkt partizipieren – und die Zeitverwendungsstudie schafft dafür eine umfassende geschlechtsspezifische Datengrundlage und Transparenz.“
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