NEOS begrüßen Entschuldigung bei homosexuellen Strafrechtsopfern

Wien (OTS) – „Die Entschuldigung für die Strafverfolgung von Homosexuellen ist ein spätes, aber sehr wichtiges Signal für alle Opfer, die für ihre Art zu lieben kriminalisiert worden sind“, sagt NEOS-LGBTIQ+-Sprecher Yannick Shetty. „Aber auch 50 Jahre nach der gesetzlichen Abschaffung des Totalverbots homosexueller Handlungen sind wir noch lange nicht da angekommen, wo wir hinmöchten. Mit der Entschuldigung, die gut, richtig und wichtig war, ist es nicht getan, es gibt noch viel zu tun.“

NEOS wiederholen daher ihre dringendste Forderungen und appellieren an die Justizministerin, dass sie sich in ihrer Partei dafür starkt macht:

  • die volle Rehabilitation und Entschädigung für Opfer der Anti-Homosexuellen-Paragraphen des Strafgesetzbuches
  • endlich ein Ende der Diskriminierung von homo- und bisexuellen Männern beim Blutspenden
  • ein Verbot medizinisch nicht notwendiger geschlechtsangleichender Operationen an minderjährigen intergeschlechtlichen Kindern
  • und ein Verbot der mittelalterlichen Umpolungstherapien an LGBTIQ-Jugendlichen

Shetty: „Die Liste ist lang, Zadics Kolleginnen und Kollegen im Parlament sind bis jetzt keinen Millimeter gegen die ÖVP angekommen und haben sich dem Koalitionspartner bei jeder wichtigen Abstimmung gebeugt. Wir appellieren dringend an die Grünen, dass sie sich endlich ihrer Werte besinnen und gemeinsam mit uns für eine Gesellschaft, in der alle Menschen ungeachtet ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität ohne Angst, Gewalt und Diskriminierung leben können, kämpfen.“

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Parlamentsklub der NEOS

EntschuldigungLGBTIQNEOSShettyStrafverfolgung
Comments (0)
Add Comment