Wien (OTS/SK) – Ein im April erschienener Greenpeace-Bericht schildert die dramatische Lage im Indischen Ozean. Immer noch sind im großen Stil zerstörerische Fangmethoden wie kilometerlange Treibnetze im Einsatz, die eigentlich bereits verboten sind. Nur effektive Schutzgebiete können die Fischbestände im Indischen Ozean noch retten. „Wir können nicht die ganze Vielfalt des Meereslebens wiederherstellen. Manches ist bereits verloren, aber wir können dafür sorgen, dass sich das Meer und seine Bewohner*innen regenerieren können und eine nachhaltige Zukunft gestalten“, ruft Petra Bayr, Vorstandsmitglied von Parliamentarians for Global Action (PGA) und SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, zum Handeln auf und ergänzt: „Zwei Drittel der Erdoberfläche dürfen nicht rechtsfreier Raum sein! Sklavenähnliche Arbeitsbedingungen auf Fischflotten und Menschenhandel sind eine Frage der Rechtsdurchsetzung auf den Ozeanen und zentrale menschenrechtliche Fragen.“ ****
Das internationale parlamentarische Netzwerk PGA betrachtet den Meeresschutz aus der Perspektive der Menschenrechte. Das Recht auf Nahrung kann nicht erfüllt werden, wenn Menschen in Küstengegenden nicht mehr fischen können, weil die Meere verschmutzt oder von internationalen Flotten leergefischt sind. Daher ist es den an der Kampagne beteiligten Parlamentarier*innen weltweit ein dringendes Anliegen, die undokumentierte und illegale Fischerei völkerrechtlich zu unterbinden. (Schluss)sc
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