Wien (OTS/SK) – „Die Welt muss jetzt schnell handeln. Die Kosten an Menschenleben, für die Gesundheit und auch für die Wirtschaft werden sich durch Zögerlichkeit nur erhöhen. Ich fordere die Bundesregierung auf, einen Beitrag zu dieser Initiative zu leisten, der unserer Wirtschaftskraft als eines der zwanzig reichsten Länder der Welt entspricht“, appelliert Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, und ergänzt: „Es ist Zeit über den Tellerrand hinauszublicken und solidarisch Verantwortung zu übernehmen.“ ****
„Auch wenn bei uns in Österreich der Impffortschritt nicht ganz so schnell voranschreitet wie vom Bundeskanzler versprochen, so gibt es global gesehen eine Pandemie der zwei Geschwindigkeiten. Wohlhabende Länder haben Zugang zu Impfungen und arme Länder bleiben auf der Strecke“, stellt Bayr fest. Auch die verfügbaren Mittel, um die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Pandemie zu lindern, sind mehr als ungleich verteilt. Kurzarbeit, finanzielle Unterstützung von Betrieben und ein funktionierendes soziales Auffangnetz sind in Ländern, deren Wirtschaft vor allem informell funktioniert, eine weit entfernte Illusion.
„Virus-Mutationen bedrohen die Gesundheit von uns allen. Wenn wir nicht rasch so viele Menschen wie möglich weltweit impfen, meistern wir die nächste Infektionswelle nicht und stehen spätestens im Herbst vor der nächsten Katastrophe im Pandemiegeschehen“, warnt Bayr, die nach wie vor dafür eintritt, die Patentrechte für die Produktion von Covid-19-Impfungen und Medikamenten auszusetzen und so allen Volkswirtschaften zu ermöglichen, seine Bevölkerung zu schützen. „Die Pandemie ist erst dann tatsächlich besiegt, wenn sie überall auf der Welt besiegt ist“, so Bayr abschließend. (Schluss) lp
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