Wien (OTS) – Als „nächstes Attentat auf die leidgeprüfte Gastronomie“ bezeichnet der Gastrosprecher der Freiheitlichen Wirtschaft, Obmann der FW-Oberösterreich und Delegierter zum Wirtschaftsparlament, Michael Fürtbauer, den letzten Vorstoß von Landwirtschaftsministerin Köstinger. Diese hatte erst vor kurzem gefordert, dass Fleisch teurer sein müsste; nun will sie, dass Gastronomen und Großküchen die Herkunft des verarbeiteten Fleisches öffentlich ausweisen sollen.
Durch die völlig überzogenen Corona-Maßnahmen der Bundesregierung ist gerade die Gastronomie besonders schwer getroffen. Gasthäuser und Restaurants wurden völlig unnötig mit 198 Tagen Arbeitsverbot belegt, für die Nachtgastronomie gibt es nach über 14 Monaten Zwangsschließung noch immer keine Perspektive und die Auflagen, unter denen nun gnädigerweise aufgesperrt werden `darf´, hätten lediglich den Zweck, den Gästen den Besuch in der Gastronomie so umständlich und unattraktiv wie möglich zu gestalten. Das zeigt sich auch deutlich in den aktuell kritisierten ausbleibenden Gästezahlen bei gleichzeitigem Wegfall der Förderungen. „In dieser größten Krise, die ihr selbst herbeigeführt habt, das Überleben der Gastronomen jetzt auch noch mit neuen Auflagen zu erschweren, ist reine Sabotage. Habt ihr eigentlich nichts Wichtigeres zu tun, als die Wirte zu sekkieren?“, ist Fürtbauer erbost.
Die Freiheitliche Wirtschaft fordert die Bundesregierung auf, Köstinger und ihre Gastronomie-Attentate umgehend zu stoppen. Die Kennzeichnung der Herkunft von Lebensmitteln sei wenn, dann Sache des Handels, aber nicht der Gastronomie. Was die Freizeit- und Tourismus-Sparte jetzt brauchen, sei eine Fortzahlung der Corona-Hilfen, endlich alltagstaugliche Sicherheitsauflagen und eine Abkehr von sinnlosen Schikanen, die lediglich die Gäste vertreiben würden – und keine neuen Erschwernisse wie eine Abschaffung der NoVA-Befreiung für Firmentransporter oder künstlich hochgetriebene Fleischpreise. „Wenn ihr eine Pleitwelle in der Gastronomie, das endgültige Aussterben des Wirtshauses und zigtausende neue Arbeitslose wollt, dann macht genauso weiter“, so Fürtbauer abschließend in Richtung Bundesregierung.
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