Wien (OTS) – Die FPÖ brachte in der gestrigen Nationalratssitzung einen Entschließungsantrag betreffend „Wahrung der Menschenrechte – keine Zwangsimpfung für Sportler“ ein. Dieser wurde von den anderen Parteien abgelehnt.
Für FPÖ-Sportsprecherin NAbg. Petra Steger ist dies sehr bedauerlich. „Wir haben in unserem Antrag festgehalten, dass alles getan werden muss, um Menschenrechte bestmöglich in allen Bereichen zu schützen. Und jeder Mensch besitzt das Recht auf körperliche Unversehrtheit, die Freiheit jeder Person ist unverletzlich.“ Eine Impflicht, um an sportlichen Großereignissen teilnehmen zu können, wie es möglicherweise in manchen Staaten der Fall sein werde, widerspräche aber diesem Recht auf körperliche Unversehrtheit. Außerdem brächte dies einen enormen Wettbewerbsnachteil für Sportler mit sich. Bereits jetzt würde in einigen europäischen Staaten Corona-Testungen mit Sanktionen verknüpft. Bis zur Zwangsimpfung sei es da nur ein kleiner Schritt. Auch die Nebenwirkungen, die solche mit sich brächten, müssten berücksichtigt werden, diese könnten zu Ausfällen von Trainingszeiten oder Wettkämpfen führen.
„Alle anderen Parteien verweigern den Schutz unserer Athletinnen und Athleten vor einer Impfpflicht“, kritisierte Steger und forderte:
„Die Teilnahme an internationalen Bewerben muss ohne Nachteile für ungeimpfte Sportler uneingeschränkt möglich sein. Es muss auch sichergestellt werden, dass keinesfalls irgendeine Art von Druck auf sie ausgeübt werden darf, sich impfen zu lassen. Daher soll den Athleten mit diesem Antrag versichert werden, dass es alleine ihre Entscheidung ist, ob sie sich impfen lassen oder nicht und sie mit keinen wie auch immer gearteten Konsequenzen oder Nachteilen zu rechnen haben.“
Steger erinnerte in diesem Zusammenhang auch daran, dass sich erst kürzlich Top-Athleten wie Novak Djokovic und Alexander Zverev gegen eine Impfplicht ausgesprochen und ihre Sorge zum Ausdruck gebracht hätten.
Der Antrag der FPÖ im Wortlaut:
„Die Bundesregierung und insbesondere der Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport werden aufgefordert,
sich für ein gesetzliches Verbot von Zwangsimpfungen in Österreich im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und ähnlichen Infektionen bei Sportveranstaltungen einzusetzen;
die Initiative Finnlands auf Ebene der Sportministerinnen und -minister zu unterstützen, wonach die Europäische Kommission darauf hinwirken soll, dass Gastgeberstaaten von internationalen Sportgroßveranstaltungen die Menschenrechte einhalten und daher Zwangsimpfungen bei Sportveranstaltungen nicht zulassen;
sich auch im Rahmen des Europarats für eine Stärkung eines menschenrechtsbasierten Ansatzes in der (europäischen) Sportpolitik einzusetzen, bei dem Zwangsimpfungen keine Chance haben;
sich des Weiteren auf europäischer Ebene dafür einzusetzen, dass Schritte gesetzt werden, damit internationale Sportorganisationen dementsprechende sichtbare Entscheidungen treffen.“
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