Wien (OTS/RK) – Sie waren wahrscheinlich unter den Ersten, die nach mehr als sechseinhalb Monaten Corona-bedingter Pause wieder ins Café gegangen sind. Heute, Mittwochmorgen, haben Wiens Bürgermeister Michael Ludwig und der Wiener Wirtschaftskammerpräsident Walter Ruck anlässlich der Öffnungen in der Gastronomie das älteste Kaffeehaus Wiens, das Café Frauenhuber in der Himmelpfortgasse, in der Inneren Stadt besucht.
„Wir sind alle sehr froh, dass wir wieder die vielfältige Gastronomie in unserer Stadt genießen können“, freute sich der Stadtchef über seinen ersten Kaffee als Lokalgast in diesem Jahr. Zu verdanken habe man den Schritt hin zur „gewohnten Normalität“ der Einhaltung der strengen Schutzmaßnahmen durch die Wiener Bevölkerung in den vergangenen Wochen, dadurch sei der Rückgang bei der Belegung der Spitalsbetten schneller vorangegangen als prognostiziert.
„Doch die Lage bleibt weiterhin ernst. Deswegen müssen alle Öffnungsschritte von Schutzmaßnahmen begleitet werden, um das Ansteckungsrisiko möglichst gering zu halten“, betonte Ludwig die Notwendigkeit der Auflagen, unter denen die Öffnungen stattfinden. Ein Instrument zur sicheren Öffnung ist die seit Februar laufende Aktion „Alles gurgelt“ der Stadt, die dieses Angebot vor kurzem mit den Gurgelboxen noch ausgebaut hat. Zudem muss in Wien – anders als in anderen Bundesländern – das Gastro-Personal mehrmals pro Woche getestet werden. „Denn der Schutz der Wienerinnen und Wiener bleibt das Wichtigste“, sagte Ludwig.
„Heute ist ein schöner Tag für uns alle, ich habe eine Riesenfreude“, strahlte auch Wirtschaftskammerpräsident Ruck über seinen ersten Kaffeehausbesuch im Jahr 2021. „Ich freue mich nicht nur für die Gastronomie-Betreiber, sondern auch für alle Gäste in Wiens Lokalen. Und mit der digitalen Gästeregistrierung stellen wir der Gastro-Branche eine einfache, sichere und vor allem datenschutzkonforme Anwendung kostenlos zur Verfügung“, so WKW-Präsident Walter Ruck.
Mit den heutigen Öffnungsschritten kommt eine Registrierung der Gäste in Lokalen, in Wien wird den rund 9.000 Wirtinnen und Wirten dafür ein digitales Tool zur Verfügung gestellt. Die Anwendung ist kostenlos und wurde von der Wirtschaftskammer in Abstimmung mit der Stadt entwickelt. Die Gäste scannen beim Kommen einen QR-Code und geben am Smartphone die erforderlichen Daten ein: Name, Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Zur Eingrenzung der Aufenthaltsdauer sollen Gäste sich auschecken. (Schluss) nic
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