Bayr: Der Wiederaufbau muss fair sein – kein Zurück zum „alten Normal“

Wien (OTS/SK) – Anlässlich des Internationalen Tags des Fairen Handels am 8. Mai ruft Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, dazu auf, den wirtschaftlichen Wiederaufbau nach der COVID-19-Krise fair und gerecht zu gestalten. ****

Die Pandemie hat das Leben für Kleinbäuer*innen und Plantagenarbeiter*innen im globalen Süden weiter erschwert. Armut und Hunger haben im letzten Jahr weltweit zugenommen. „Nun geht es darum, nicht weiterzumachen wie bisher, sondern diese Krise als Wendepunkt zu sehen. Das Machtungleichgewicht zwischen Kleinbäuer*innen und Großkonzernen muss ausgeglichen werden!“, ruft Bayr zum Handeln auf und ergänzt: „Ich unterstütze ‚Build back fairer‘ von FAIRTRADE. Die Zukunft liegt in nachhaltigen Lösungen für Mensch und Umwelt und einem gerechten globalen Handel, der nicht auf Kosten der Machtlosen ausgetragen wird.“

Die Verletzlichkeit von Lieferketten wurde vielen Unternehmen in der Pandemie bewusst. Die Verletzlichkeit der Menschen die unsere Lebensmittel herstellen, wird aber allzu gern vergessen. Noch immer arbeiten 1,5 Millionen Kinder im westafrikanischen Kakaoanbau und auch in Österreich werden mit dem Start der Erntesaison die Meldungen über Arbeitsrechtsverletzungen auf unseren Feldern wieder zunehmen.

„Wir brauchen ein rechtlich verbindliches Lieferkettengesetz. Die Zeit der freiwilligen Selbstverpflichtung ist vorbei!“, verweist Bayr auf die gemeinsam mit Julia Herr, SPÖ-Bereichssprecherin für Umwelt, eingebrachten Anträge für ein österreichisches Lieferkettengesetz. (Schluss) lp

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