Wien (OTS) – Im Rahmen des Aktionsmonats Mai stellt der Verein ScienceCenter-Netzwerk gemeinsam mit seinen PartnerInnen über 30 interaktive Online-Angebote zum Thema Wissenschaftsvermittlung, Fake-News, Misinformation und kritisches Hinterfragen für Menschen jeden Alters zur Verfügung. Die Palette reicht von Mitmachaktivitäten und Wettbewerben über spannende Podcasts bis hin zu Aufklärungsvideos und Online-Diskussionen. Alle Angebote sind kostenlos verfügbar und auf der Plattform [www.forschenstattfaken.at]
(http://www.forschenstattfaken.at/) gebündelt.
Wissenschaft für alle Menschen begreifbar, zugänglich und nutzbar zu machen ist seit 15 Jahren die Vision des Vereins ScienceCenter-Netzwerk. Seit der Gründung werden sogenannte Science-Center-Aktivitäten eingesetzt, die Wissenschaften und Technik für die Öffentlichkeit hands-on und auf leicht zugängliche Weise erlebbar machen. Sie machen neugierig, wecken Freude am Forschen und kritischen Hinterfragen. Der Verein ist Kompetenzstelle für interaktive Wissenschaftsvermittlung in Österreich und koordiniert dabei das gleichnamige österreichweite ScienceCenter-Netzwerk, ein Zusammenschluss für Praxis, Forschung, Vernetzung und Transfer. Margit Fischer, Vorsitzende des Vereins, schildert die Intentionen der Gründung vor 15 Jahren und warum diese heute noch genauso gelten, wenn nicht noch einen größeren Stellenwert bekommen haben: „Was wir in Corona-Zeiten, aber auch anlässlich des Gedenktags von Tschernobyl zentral im Blick behalten müssen ist die Bedeutung mündiger BürgerInnen, die kritisch hinterfragen und somit schlussendlich politische sowie gesellschaftliche Prozesse mitentscheiden. Durch unsere Projekte im Verein setzten wir von Beginn an auf Angebote für eine breite Bevölkerungsschicht, sich dieses Wissen mit freudvollen Aktivitäten anzueignen.“
#ForschenStattFaken: Eine Kampagne, viele Aktivitäten
Diese Expertise zu einem hochaktuellen Thema zum Nutzen der Öffentlichkeit zu bündeln ist die Idee der gemeinsamen Kampagne #ForschenStattFaken anlässlich des diesjährigen Jubiläums, schildert die Geschäftsführerin des Vereins ScienceCenter-Netzwerk, Barbara Streicher. „Forschen ist ein strukturierter und zugleich kreativer Prozess. Er wird von der Neugier getrieben, den Dingen auf den Grund zu gehen statt sich mit einfachen Lösungen zufrieden zu geben. Wir wollen erlebbar und nachvollziehbar machen, wie Wissenschaft arbeitet und warum das ein vertrauenswürdiges System ist, das seine Quellen, Ergebnisse und Interpretationen laufend überprüft. Mit unseren Hands-On-Aktivitäten geben wir Menschen die Gelegenheit, genau das auch selbst auszuprobieren und Neues für sich zu entdecken. Zum Beispiel im Wissens°raum, wo Menschen jeden Alters und kulturellen Hintergrunds experimentieren und tüfteln können.“
„Desinformationen und Wissenschaftsskepsis: Dem können und
wollen wir entgegenwirken!“
Die Kampagne zeigt auch die enorme Bandbreite an Wissen und Zielgruppen auf, mit denen die unterschiedlichen NetzwerkpartnerInnen arbeiten, so Streicher: „Es gibt zahlreiche Aktionen für Kinder zum Mitforschen, Jugendliche sind aufgerufen, Fakes mit eigenen Experimenten zu widerlegen (ein Wettbewerb von Prof. Lemeshko vom IST Austria), Familien können erkunden, was es mit Basilisken oder Zauberpflanzen auf sich hat. PädagogInnen stärken Kompetenzen zum Entlarven von Fehlinformationen und eine hochkarätige Diskussion mit Ingrid Brodnig und Bernhard Weingartner beleuchtet, wie Wissenschaftsvermittlung gegen Verschwörungserzählungen wirksam werden kann.“
Alle Aktivitäten der NetzwerkpartnerInnen, Termine sowie allgemeine Informationen zum Thema gibt es online unter www.forschenstattfaken.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Science Center Netzwerk