Wirtschaftsbund begrüßt Fokus auf Mehrwegsysteme, Pfand auf Einwegflaschen lässt viele Fragen offen

Wien (OTS) – „Um die EU-Quoten zu erreichen, haben wir den Ausbau des Mehrwegsystems immer befürwortet. Während der Mehrwegausbau heute klar kommuniziert wurde, war Bundesministerin Gewessler beim Thema Plastikpfand sehr vage und lässt viele Fragen offen. Klar ist: Ein verpflichtendes Pfand auf PET-Flaschen lehnen wir entschieden ab. Wir haben bereits ein bestehendes Sammelsystem, das gut funktioniert. Für die Plastikproblematik brauchen wir eine Gesamtlösung. Anreizsysteme wie etwa digitale Sammel- oder Bonifikationssysteme halten wir für eine gute Möglichkeit“, so stv. Generalsekretärin Wirtschaftsbund und Abg. z. NR. Carmen Jeitler-Cincelli.

Wien nicht aus der Pflicht nehmen

„In Österreich werden in einzelnen Bundesländern bereits 90% aller PET-Flaschen gesammelt. Schlusslicht bildet Wien, wo nur 3 von 10 Flaschen gesammelt werden. Nur weil Wien seiner Pflicht nicht nachkommt, kann es nicht sein, dass ganz Österreich mit einem Plastikpfand belastet wird. Heimische Unternehmen müssen entlastet werden, anstatt ihnen in Krisenzeiten auch noch neue Regelungen aufzuerlegen. Wir würden uns wünschen, wenn die Umweltministerin hier Wien stärker in die Pflicht nimmt, denn das Problem kann man alleine hier lösen“, so Jeitler abschließend.

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