Wien (OTS) – „Es ist gut, dass mit dem heutigen Antrag der Regierungsfraktionen die Einschätzung der Arbeitsunfähigkeit von Menschen mit Behinderungen endlich reformiert wird. Doch damit ist nur eines der drei großen Probleme der Inklusion in der Arbeitswelt angepackt worden“, mahnt NEOS-Sprecherin für Menschen mit Behinderungen, Fiona Fiedler, anlässlich der heutigen Debatte im Nationalrat. „Menschen, die in Tageswerkstätten arbeiten, bekommen weiterhin keinen Lohn, sondern Taschengeld und sind nur teilweise sozialversichert, jedenfalls nicht pensionsversichert. Diese Punkte werden auch regelmäßig von Betroffenenverbänden angesprochen, doch leider tut sich immer noch nichts.“
Fiedler erinnert daran, dass der Österreichische Behindertenrat dazu bereits ein umfassendes Konzept vorgelegt hat, das aufgegriffen werden könnte: „Wir fordern deshalb, dass Minister Kocher hier einen Prozess startet, unter Einbindung von Interessensvertretungen, und die Missstände direkt in der Mitte unserer Gesellschaft beseitigt.“
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