Wien (OTS/SK) – SPÖ-Nationalratsabgeordnete Petra Wimmer hat in der heutigen Nationalratssitzung Lohn statt Taschengeld für Menschen mit Behinderung gefordert. „Es sollte selbstverständlich sein, dass Menschen mit Behinderung unter uns leben und nicht behindert werden“, stellte Wimmer klar. Deswegen wolle die Abgeordnete die Chancen von Menschen mit Behinderung am Arbeitsmarkt ausbauen: „Es muss gelten:
Lohn statt Taschengeld. Dafür braucht es eine gemeinsame Kraftanstrengung und nicht eine bloße Willenserklärung.“ ****
„Wer beim AMS als arbeitsunfähig eingestuft wird, hat kein Recht auf Unterstützungen, kriegt keine Kurse, keine Vermittlung und kein Arbeitslosengeld, egal was die Person leisten kann oder will. Die meisten kommen dann in Werkstätten, in denen sie statt einem Lohn ein Taschengeld bekommen. Damit haben sie keinen Anspruch auf eine entsprechende Entlohnung, Urlaub, Krankenstand oder betriebliche Mitbestimmung“, schilderte Wimmer das Problem. Sie unterstütze deswegen die Anliegen der BürgerInneninitiative des Vereins vianova „Diskriminierung von Menschen mit Behinderung am Arbeitsplatz“ und fordert: „Lohn statt Taschengeld!“ (Schluss) bj/sd
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