Wien (OTS) – „Mädchen können jeden Beruf ergreifen, den sie wollen. Ob IT-Expertin, Herzchirurgin, Polizistin oder U-Bahn-Fahrerin“, bekräftigt die Frauensprecherin der Grünen, Meri Disoski, anlässlich des heutigen Girls‘ Day und ergänzt: „So etwas wie Frauenberufe gibt es nicht, weil es nichts gibt, was Mädchen nicht können. You already have what it takes.“ Dass es noch immer eine starke Geschlechtersegregation in der Berufswahl gibt, liegt laut Disoski an verkrusteten Rollenbildern und daran, dass Mädchen immer noch bevormundend eingeredet wird, was sie zu können haben und was nicht.
„Mädchen zu ermutigen bedeutet, die Gleichstellung in Österreich zu stärken“, unterstreicht die Frauensprecherin. Zuspruch, Unterstützung und Vorbilder lassen sich nicht so einfach in Gesetze gießen. „Dennoch sind beispielsweise Frauenquoten ein wichtiger Schritt: Wenn Mädchen damit aufwachsen, dass Frauen in Entscheidungspositionen eine Selbstverständlichkeit sind, ist es naheliegender, selbst eine solche Karriere anzustreben“, mein Disoski. Das gilt für Politik, Wirtschaft und alle anderen Bereiche gleichermaßen.
Geschlechtergerechter muss auch das Bildungssystem werden:
Geschlechtersensible Mädchen- und Bubenarbeit hilft, Stereotype zu widerlegen und positive Vorbilder zu entwickeln. „Diese Bildungsarbeit kann unsere Gesellschaft nachhaltig positiv beeinflussen. Mädchen sollen ihre Berufswahl frei von Rollenzwängen und Klischees treffen können. Sie darin zu ermutigen muss uns allen ein Anliegen sein“, betont Disoski.
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