Wien (OTS) – Lernen gelingt bekanntermaßen besser, wenn möglichst viele Sinne aktiv sind. Das Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) widmet sich mit der am 14. April startenden Podcast-Reihe „Vielfalt im Wald: Eine Podcast-Reihe für Kinder und Jugendliche“ nun dem Hörsinn. Das Besondere daran ist, dass neben Expertinnen und Experten bei diesem Format nun auch ein Kind zu Wort kommt. „Wir wollen mit unseren Erkenntnissen aus der Forschung bewusst auch ein jüngeres Publikum erreichen, denn es geht auch und vor allem um ihre Zukunft. Sie sind die Multiplikatorinnen und Multiplikatoren von morgen, die ihr Wissen um diese Zusammenhänge in weiterer Folge mit möglichst vielen Menschen, Jung und Alt, teilen“, sagt Peter Mayer, Leiter des BFW. In sechs Folgen laden Noah und Andrea die Zuhörenden ein, tiefer in das Feld der Wald-Biodiversität einzutauchen. Zum Schluss gibt es ganz konkrete Lösungsansätze, was jede und jeder selbst dazu beitragen kann, um die biologische Vielfalt für künftige Generationen zu erhalten. Denn nur was man kennt, weiß man zu schätzen und zu bewahren.
Ökosysteme, Artenvielfalt und Genetik: Schritt für Schritt durch das Biodiversitäts-Dickicht
In kindgerechter Sprache erläutern Expertinnen und Experten aus dem Forst- und Naturschutzsektor Noah und seiner Begleiterin wichtige Zusammenhänge rund um Biodiversität. In der ersten Folge gibt Bernhard Budil von den Land&Forstbetrieben Österreich einen ersten Einblick in die biologische Vielfalt. Die weiteren drei Folgen widmen sich den verschiedenen Ebenen der Biodiversität, nämlich Ökosystemvielfalt, Artenvielfalt und Genetik. Hier erklären Arnold Triebelnig vom Nationalpark Thayatal, Renate Haslinger von BIOSA und Stefan Schörghuber von den Österreichischen Bundesforsten wichtige Grundbegriffe und lenken dabei den Fokus jedes Mal aufs Neue auf die Bedeutung des Waldes. In der fünften Folge nimmt Susanne Käfer vom Naturpark Sparbach Stellung zum Klimawandel und dessen Auswirkungen auf uns Menschen und unsere Wälder. Den Abschluss macht Barbara Steurer vom Österreichischen Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung. Sie gibt allen Zuhörenden konkrete Handlungsmöglichkeiten mit auf den Weg und zeigt auf, was man selbst zuhause, im Wald und überall sonst tun kann, um dem Biodiversitätsverlust entgegenzutreten.
Eltern, Pädagoginnen und Pädagogen sowie Naturvermittlerinnen und Naturvermittler sind herzlich eingeladen, die Podcast-Reihe zu abonnieren und gemeinsam mit ihren Kindern oder Schüler*innen und Schülern anzuhören. Vor allem im schulischen Kontext kann somit ein erster und moderner Schritt gesetzt werden, um sich dem Thema Biodiversität anzunähern. Denn man kann gar nicht früh genug beginnen, sich mit der Bedeutung der biologischen Vielfalt auseinanderzusetzen und Neugier und das Bedürfnis nach einem tieferen Verständnis zu entwickeln.
Die Podcasts wurden im Zuge des Projekts „2020: Im Zeichen der Wald-Biodiversität“ entwickelt und mit Unterstützung von Bund, Ländern und Europäischer Union gefördert und sind ab dem 14. April (weitere Releases alle zwei Wochen) auf YouTube, Spotify und Deezer zu hören.
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