Wien (OTS) – Im Zuge seiner heutigen Rede im Plenum hielt FPÖ-Generalsekretär NAbg. Michael Schnedlitz dem Kanzler Kurz und Co. den Spiegel vor, in dem er Wahlplakate aus dem Wahljahr 2017 zeigte:
„Hier bekommt der Spruch ‚Es ist Zeit-Ein neuer Stil‘ eine neue Bedeutung. Korruptionssumpf, Freunderlwirtschaft, die Geschäftemacherei mitten in der Krise mit Masken, Tests und Co. wird der Wähler von damals sicherlich nicht gewollt haben. Auch ‚Tun, was richtig ist – Für Österreich‘ muss man neu interpretieren. Nicht umsonst wurde ‚Für Österreich‘ nur ganz klein gedruckt. Denn ‚Tun was richtig ist‘ steht heute eher fürs eigene Börserl, fürs eigene Tascherl, für den eigenen Lebenslauf und für die eigene Freunderlwirtschaft.“
Auch eine Verwechslung mit dem ‚System Berlusconi‘ kann laut Schnedlitz leicht passieren, wenn es um Machtmissbrauch, Medienmissbrauch und Schmuddelpartys des Teams Kurz geht. „Bei Berlusconi fehlen halt nur die Bussis, die in den Chats der Volkspartei hin- und herfliegen. Da bekommt das Wort ‚Liebhaberei‘ unter Finanzminister Blümel geradezu eine neue Bedeutung. Die ÖVP hat mit ihrer ‚Familie‘ und der Causa ÖBAG unserem Land, unserer Bevölkerung und unseren Steuerzahlern einen großen Schaden zugefügt, deshalb bringen wir Freiheitliche einen Antrag ein, der die Bundesregierung auffordert, Thomas Schmid und den von ihm aufgestellten Aufsichtsrat der ÖBAG abzusetzen. Jetzt hätten auch die Grünen die Gelegenheit mitzustimmen, um Herrn Schmid abzuberufen“, so Schnedlitz, der nochmals einen Plakatspruch der ÖVP aufgriff: „Es ist Zeit, Zeit die türkise Familie einzupacken und den Hut zu nehmen.“
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