Wien (OTS) – „Das grüne Infrastrukturministerium und allen voran die Asfinag muss den Neubau der Tiroler Luegbrücke dringend neu überdenken. Denn bereits beim Bau der alten Brücke vor 50 Jahren gab es massive Probleme, da man die ‚große tiefgründige Massenbewegung‘ des Padauner Bergs anschnitt und somit teure und aufwändige Stabilisierungsmaßnahmen notwendig wurden. Teile der Brücke sind bis heute noch in Bewegung!“, erklärte heute der Tiroler Nationalratsabgeordnete und Mitglied im Verkehrsausschuss Mag. Gerald Hauser.
„Ein Fehler wird nicht besser, wenn man ihn zweimal macht. Die neuerliche Planung sieht nämlich wieder exakt so aus wie damals und das, obwohl namhafte Geologen wie Universitätsprofessor Rainer Brandner davor warnen. So stelle laut Brandner ein Neubau zudem einen massiven Eingriff in die Natur und große Belastungen für die Bevölkerung dar. Weder die Möglichkeit eines Tunnels noch eine Umweltverträglichkeitsprüfung sind laut Ministerium ein Thema. Zusätzlich wurde sogar ein Enteignungsverfahren gegen die Gemeinde Gries eingeleitet“, sagte Hauser.
„Es ist mir unverständlich, warum Gewessler mit der Asfinag nicht einmal überlegt, ob ein Tunnel eine Alternative darstellen kann. Hier spielt man offensichtlich mit Gemeinden, Natur und auch Menschenleben. Ich werde im nächsten Verkehrsausschuss Ministerin Gewessler genau auf dieses Thema ansprechen, um hier ein Umdenken einzuleiten“, betonte Hauser.
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