Bundesheer: Hubschrauber kämpfen gegen Waldbrände

Wien (OTS) – Ein „Alouette III“-Hubschrauber des Bundesheeres löschte gestern noch erfolgreich einen Waldbrand in Sachsenburg, Kärnten, und wechselte zum nächsten Brandherd in der 30 Kilometer entfernten Gemeinde Rennweg in der Tauernregion. Am Vormittag kämpfte die Hubschrauberbesatzung gegen die Flammen in schwierigem Gelände. In den ersten sechs Flugstunden warf die Alouette III an beiden Einsatzorten mehr als 19.000 Liter Löschwasser ab. Am Nachmittag musste die Maschine abgelöst werden. Der Ablöse-Hubschrauber desselben Typs kam direkt aus einer Löschübung im Kärntner Marwiesen, bei der zusammen mit der Flughelfertruppe der Kärntner Feuerwehr die gemeinsame Bekämpfung von Waldbränden in gebirgigem Terrain trainiert wurde. Aus einer Übung wurde somit schnell Realität.

„Auf unsere Soldatinnen und Soldaten ist Verlass. Gerade dieser Assistenzeinsatz zeigt, wie wichtig es ist, auch mit Blaulichtorganisationen, realitätsnah schwierige Szenarien zu üben. Nur so ist es möglich, dass die Einsatzkräfte auf Knopfdruck bereitstehen, um rasch gemeinsam helfen zu können. Präzision und Teamgeist sind bei diesem Einsatz besonders wichtig. Ich wünsche allen eingesetzten Soldaten und Feuerwehrleuten alles Gute!“, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

Alouette III

Die „Alouette“ III ist ein leichter Verbindungs- und Transporthubschrauber, besitzt einen Dreiblatt-Haupt- und Heckrotor, ein unverkleidetes Turbinentriebwerk, ein Räderfahrwerk und ist für insgesamt 7 Personen zugelassen. Die Ausrüstung mit Seilwinde oder mit Löschwasserbehälter am Außenlasthaken ermöglicht eine vielseitige Verwendbarkeit. Auf Grund seiner Leistungscharakteristik und Konfiguration ist dieser Hubschrauber für Hochgebirgseinsätze besonders gut geeignet.

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