Wien (OTS) – „Die Pandemie ist vor allem für Alleinerziehende oder Personen in Trennung eine immense Belastung. Umso wichtiger ist es, bewährte Erleichterungen jetzt zu verlängern“, begrüßen die Grüne Frauensprecherin, Meri Disoski, und die Familiensprecherin der Grünen, Barbara Neßler, die heute bekannt gegebene Verlängerung des erleichterten Zugangs zu staatlichen Unterhaltsvorschüssen. Auch in Zukunft kann ein staatlicher Unterhaltsvorschuss ohne Vorweisen eines Exekutionsantrags beantragt werden.
„Über 90% der Alleinerziehenden in Österreich sind Frauen, über die Hälfte davon ist armutsbetroffen oder -gefährdet“, unterstreicht Meri Disoski die Bedeutung der Maßnahme. „Es hat sich bisher bewährt, dass ihnen Unterhaltsvorschüsse auf möglichst unbürokratische Art und Weise gewährt werden.“ „Vor der durch Justizministerin Alma Zadić auf den Weg gebrachten Erleichterung musste im Namen des Kindes ein Exektionsantrag gestellt werden; diese Hürde fällt nun weiter weg. Der leichtere Zugang zu staatlichen Vorschusszahlungen sichert daher viele Kinder in ihren existenziellen Grundlagen ab“, ergänzt Barbara Neßler.
„Dank Justizministerin Alma Zadić ist es zu einer wichtigen Erleichterung gekommen. Dass sie nun verlängert wird, ist notwendig und begrüßenswert“, unterstreichen Neßler und Disoski. Gerade in der Krise sind Unterstützungsleistungen für Alleinerziehende unerlässlich. „Uns ist es wichtig, Armut vorzubeugen und unterstützende Maßnahmen auszubauen“, so die beiden Abgeordneten abschließend.
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