Wien (OTS/SK) – Anlässlich des Internationalen Weltwettertages am 23. März, der heuer unter dem Motto „The ocean, our climate and weather“ steht, erinnert Petra Bay, Vorstandsmitglied von Parliamentarians for Global Action (PGA), an die Bedeutung der Meere für das Leben auf unserem Planeten: „Wenn das Meer endgültig aus dem Gleichgewicht gerät, ist es schnell dahin mit dem menschlichen Leben auf diesem Planeten wie wir es kennen. Immerhin kommt jeder zweite Atemzug, den wir nehmen, aus dem Ozean“, mahnt Bayr. ****
Auch die weltberühmten Galapagos Inseln sind vor der Gefahr der Überfischung durch riesige internationale Fangflotten nicht gefeit. Die Regierung Ecuadors entscheidet bis Mitte Mai diesen Jahres, ob sie das marine Schutzgebiet um die Galapagos Inseln so erweitert, dass es sich wie ein Gürtel um das Archipel legt und dadurch große Fangflotten zuverlässig fernhalten würde. Dieser Vorstoß käme kleinen Fischern, der Biodiversität und dem Klima gleichermaßen zugute.
„Das internationale Parlamentarische Netzwerk PGA betrachtet den Meeresschutz aus der Perspektive der Menschenrechte. Das Recht auf Nahrung kann nicht erfüllt werden, wenn Menschen in Küstengegenden nicht mehr fischen können, weil die Meere verschmutzt oder von internationalen Flotten leergefischt sind. Sklavenähnliche Arbeitsbedingungen auf Fischflotten und Menschenhandel sind eine Frage der Rechtsdurchsetzung auf den Ozeanen und zentrale menschenrechtliche Fragen. Zwei Drittel der Erdoberfläche dürfen nicht rechtsfreier Raum sein“, so Bayr abschließend. (Schluss) sc
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. SPÖ-Parlamentsklub