Wien (OTS/SPW) – Die Corona-Pandemie und die notwendigen Lockdowns haben auch die Wiener Gastronomie vor große Herausforderungen gestellt. „Wenn der Gastronomie nicht bald geholfen wird, wird das unser Stadtbild maßgeblich verändern und Leerstand in Erdgeschosslokalen zur Folge haben. Überbleiben werden die großen Ketten, die kleineren, sympathischen Lokale und Wirtshäuser bleiben auf der Strecke“, mahnt die stv. Bezirksvorsteherin der Inneren Stadt, Lucia Grabetz. Grabetz begrüßt daher den Vorschlag von Stadtrat Peter Hanke, 10 temporäre Gastroinseln im Stadtpark – Grünflächen ausgenommen – zu installieren. Befristet ist das Projekt auf 3 Monate ab Öffnung der Gastronomie, deren konkreter Zeitpunkt derzeit aufgrund der Corona-Situation unklar ist. ***
Unverständnis äußert Grabetz über die Ablehung der Pläne seitens der ÖVP. „Aktuell haben wir eine Ausnahmesituation und diese bedarf auch Ausnahme-Maßnahmen. Eine kategorische Ablehnung der Schanigärten im Stadtpark verwundert mich. Ich will als Vertreterin der Bewohnerinnen und Bewohner gemeinsam mit der Stadt eine gute und befristete Lösung erarbeiten, um die Gastronomie heuer zu unterstützen. Damit werden auch wichtige Arbeitsplätze gesichert und den Menschen wird endlich die Möglichkeit gegeben, ‚raus‘ zu gehen – und zwar in einem geregelten Format. Auch wir Bewohnerinnen und Bewohner freuen uns darauf, endlich wieder eine Melange oder ein knuspriges Schnitzel im Schanigarten genießen zu können“, so Grabetz.
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