¡Hola! Cuba! – Achtung: Ping-Anrufe mit kubanischer Vorwahl +535

Wien (OTS) – Seit einigen Tagen verzeichnet die Meldestelle für Rufnummernmissbrauch wieder verstärkt Beschwerden zu Ping-Anrufen. Neu sind Ping-Anrufe mit der Vorwahl +535 (Kuba). Viele Beschwerden verzeichnet die Meldestelle nach wie vor über Anrufe mit den Vorwahlen von Tunesien (+216), Litauen (+370), Weißrussland (+375) und Monaco (+377).

Was sind Ping-Anrufe?

Ping-Anrufe werden nach nur einmaligem Klingeln (engl.: „ping“) wieder abgebrochen. Die Ping-Rufnummer wird am Telefon-Display angezeigt. Die Angerufenen sollen so dazu verleitet werden zurückzurufen.

Warum sind die Rückrufe zu Ping-Rufnummern teuer?

Telefonnummern, die sich hinter den Ping-Anrufen verstecken, sind teure ausländische Rufnummern. Man wird in einer Warteschleife hingehalten. Das Minutenentgelt ist ein hohes; je länger die Telefonverbindung aufrecht ist, desto höher wird der Betrag, der verrechnet wird. Das Entgelt pro Minute beträgt üblicher Weise rund einen Euro.

Was kann ich bei Ping-Anrufen tun?

Sollten Sie bei einem Ping-Anruf abheben, kann nichts passieren, es entstehen dadurch keine Kosten. Aber rufen Sie keinesfalls zurück.

Moderne Smartphones bieten oftmals die Möglichkeit (im Betriebssystem integriert oder mittels eigener Apps), eingehende Telefonate mit bestimmten Nummern überhaupt zu unterdrücken – das wäre bei wiederholt auftretenden Ping-Anrufen eine mögliche Abwehrmaßnahme.

Wie kann man internationale Rufnummern von österreichischen unterscheiden?

Generell gilt: Beginnt eine Telefonnummer mit zwei Nullen oder einem Plus, dann handelt es sich um eine internationale Nummer. Bei Rückrufen von unbekannten internationalen Rufnummern sollte man daher besonders vorsichtig sein oder Rückrufe unterlassen. Bei wichtigen Angelegenheiten versuchen es seriöse Anrufer in der Regel öfters.

Rufnummern-Missbrauch unter rufnummernmissbrauch.at melden

Rufnummernbereiche, die missbräuchlich verwendet werden, werden unter rufnummernmissbrauch.at gelistet. Dort finden Sie auch ein Formular, mit dem Sie uns verdächtige Nummern melden können. Damit können wir die Liste der betroffenen Vorwahlen immer aktuell halten, rechtzeitig Ping-Wellen erkennen und die Bevölkerung informieren. Auch für österreichische Betreiber bilden die Meldungen eine Grundlage für Gegenmaßnahmen – etwa der zeitweiligen Sperre bestimmter Rufnummern.

Über die RTR

Die „Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH“ (RTR) steht zu 100 Prozent im Eigentum des Bundes. Ihre Kernaufgaben sind die Förderung des Wettbewerbs im Rundfunk-, Telekommunikations- und Postmarkt sowie die Erreichung der im KommAustria- und Telekommunikationsgesetz definierten Ziele. Sie wird von zwei Geschäftsführern geleitet und ist in die beiden Fachbereiche „Medien“ (Oliver Stribl) sowie „Telekommunikation und Post“ (Klaus M. Steinmaurer) gegliedert. Als Geschäftsstelle unterstützt sie die Kommunikationsbehörde Austria (KommAustria), die Telekom-Control-Kommission (TKK) und die Post-Control-Kommission (PCK). Weitere Informationen sind unter [www.rtr.at] (http://www.rtr.at/) veröffentlicht.

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