Wien (OTS/SK) – Das gestern präsentierte Hilfspaket, u.a. für Gastronomie- und Tourismusbetriebe im Lockdown, ist für SPÖ-Tourismussprecherin Petra Vorderwinkler zwar eine „notwendige Akuthilfe für die vom planlosen Auf- und Zusperren der Regierung schwer getroffene Branche, es fehlt aber wieder eine längerfristige Strategie, damit die Betriebe die Lockdowns und den Wirtschaftseinbruch überleben können“. Vorderwinkler sieht vor allem „ein Ruhigstellen der Branche für den Moment“. Es brauche über die Einmalzahlung hinaus aber nachhaltige Lösungen, sie die von Vorderwinkler vorgeschlagene Tourismuskasse. ****
Eine solche Tourismuskasse würde den Betrieben helfen und die Ansprüche der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer speichern. Denn mittel- und langfristig werden die negativen Auswirkungen durch die Lockdowns gewaltig sein, fürchtet Vorderwinkler: „Durch den langen Lockdown können Betriebe den MitarbeiterInnen keine Garantie auf Arbeit mehr geben; und mit den kurzfristigen Hilfen wird verdeckt, wie viele gar nicht mehr aufsperren werden können.“ Deshalb brauche es eine Insolvenzerleichterung, die Vorderwinkler vorgeschlagen hat, aber von der Regierung bis jetzt abgelehnt wurde. „Auch mein Antrag zur Verlängerung der Kreditstundungen wurde im Nationalrat abgelehnt – jetzt reden sie zumindest darüber!“ (Schluss) ah/ls
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