FP-Matiasek zum Internationalen Frauentag: „Zeit für echte, nachhaltige Frauenpolitik“

Wien (OTS) – Die Corona-Pandemie und die Auswirkungen der Maßnahmen hätten gezeigt, dass Frauen die großen Leistungsträgerinnen und gleichzeitig die Verliererinnen der Krise sind, fasst die Wiener FPÖ-Frauensprecherin LAbg. Veronika Matiasek die aktuelle Situation der Frauen zusammen.

„Als Krisenmanagerinnen haben Frauen nicht nur in den systemrelevanten Berufen vollen Einsatz gezeigt, sondern auch bei der Kinderbetreuung, Homeoffice und oft noch die Versorgung betagter Angehöriger geschupft. Sehr viele auch als Alleinerzieherinnen“, würdigt Matiasek die Leistung der Frauen.

„Wann, wenn nicht jetzt ist der Zeitpunkt, um endlich längst überfällige Maßnahmen und Gesetze auf den Weg zu bringen, die den Frauen nachhaltig helfen, ihr Leben in sozialer, wirtschaftlicher und persönlicher Sicherheit zu leben“, fragt Matiasek vor allem in Richtung Bundesregierung.

„Wir Freiheitliche fordern schon lange den eigenen Anspruch auf eine Mindestpension ebenso wie einen Pensionsanspruch für pflegende Angehörige. Familien und vor allem Alleinerzieherinnen brauchen mehr finanzielle Unterstützung wie etwa eine 13. und 14. Familienbeihilfe. Wir kämpfen seit langem für eine tatsächliche, verlässliche Absicherung des Unterhaltanspruches“, kritisiert Matiasek die aktuelle Übergangslösung mit Ablaufdatum.

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt zeige zudem, dass Frauen länger von Arbeitslosigkeit betroffen sind und durch Teilzeitarbeit, Betreuungspflichten und den Gender Pay Gap das Arbeitslosengeld entsprechend gering ausfällt. Gerade Frauen würde eine Aufstockung dieser Mittel besonders helfen. Zudem müssen die Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung intensiviert werden, um Frauen verstärkt in krisensichere Berufe zu bringen, unterstreicht Matiasek alle Forderungen der FPÖ-Frauensprecherin im Parlament, NAbg. Rosa Ecker.

„Sicherheit für Frauen sei auch die persönliche Sicherheit in den eigenen vier Wänden und im öffentlichen Raum“, so Matiasek. Die Pandemie habe durch die massive Einschränkung des Aktionsradius der Menschen sowie durch Unsicherheit und Angst vor der Zukunft zu verstärkter Aggression und Depression vieler Menschen geführt. Zum Gewaltschutz gehöre daher neben der Beratung und Betreuung von Frauen und Kindern auch die Unterstützung der Justiz, um die Opfer zu schützen, fordert Matiasek endlich eine schärfere Gangart bei Übergriffen gegen Leib und Leben.

„Die aktuelle Situation zeige auch ganz deutlich, dass der rabiate linke Kampffeminismus als gut dotierte Spielwiese einer kleinen Gruppe selbsternannter Akteurinnen längst ausgedient hat“, so Matiasek. Es sei daher höchst an der Zeit, die Vergabe von Fördergeld neu zu regeln und eine Umschichtung weg von den rein ideologisch ausgerichteten Vereinen und Projekten, hin zum Ausbau von Aus- und Weiterbildung, Gewaltschutz und Unterstützung in Notfällen vorzunehmen, fordert Matiasek abschließend. (Schluss)

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