ÖH Uni Salzburg: Verbesserungen der UG Novelle nicht ausreichend

Salzburg (OTS) – Nach der Begutachtung der UG Novelle sind einige zentrale Kritikpunkte der Studierenden geändert worden: Die Mindeststudienleistung wurde von den ursprünglich geplanten 24 ECTS auf nunmehr 16 ECTS in vier Semestern reduziert. Schafft jemand das nicht, wird man nun für nur zwei anstatt wie vorher geplant zehn Jahre gesperrt. Auch bei der Wiederwahl von Rektor_innen gibt es Verbesserungen. So darf nun doch auch der Senat mitentscheiden. „Unser Protest hat Wirkung gezeigt! Die Änderungen sind sehr erfreulich und zeigen, dass unsere Stellungnahme, die Demonstrationen und das Auflehnen der Studierenden sich gelohnt haben. Trotzdem sind die Veränderungen nicht ausreichend“, resümiert Keya Baier, Vorsitzende der ÖH Uni Salzburg, das Ergebnis.

„Als ÖH haben wir immer wieder auf die Probleme in der Novelle hingewiesen. Diese erschwert das Studium vor allem für Studierende, die berufstätig sind oder Betreuungspflichten haben. Damit trifft sie vor allem diejenigen, die es ohnehin schon besonders schwer haben“, so Hande Armagan, 1. stellv. Vorsitzende. „Wir hatten eingefordert, dass die Mindeststudienleistung komplett gestrichen wird. Auch die notwendigen Verbesserungen in der Studierbarkeit, auf die wir gedrängt haben, sind nicht enthalten. Deshalb ist die Novelle nach wie vor studierendenfeindlich“, sagt Raphaela Maier, 2. stellv. Vorsitzende. Die ÖH wird sich daher auch im weiteren Protest lautstark für die Interessen der Studierenden einsetzen.

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