Wien (OTS) – Die erstmalige Ausgabe der digitalen Mozartwoche (27. bis 31. Jänner 2021) fand vergangenen Sonntagabend einen krönenden Abschluss mit dem Konzert der Wiener Philharmoniker mit Daniel Barenboim und Cecilia Bartoli. Das Festival musste heuer aufgrund der andauernden Coronapandemie ohne Publikum im Mozarteum in Salzburg auskommen und fand daher erstmals rein digital auf der Online-Klassikplattform fidelio (www.myfidelio.at) statt. Das Programm der digitalen Mozartwoche wurde zwar auf fünf Tage verkürzt, vereinte mit seinen zehn Konzerten jedoch alles, wofür das weltweit bedeutendste Mozart-Festival unter der Intendanz von Rolando Villazón steht: Große Orchesterkonzerte, ausgesuchte Juwele der Kammermusik und besondere Konzertformate mit hochkarätigen Künstlerinnen und Künstlern sowie Mozart-Interpretinnen und -Interpreten.
Die digitale Festivalausgabe auf fidelio versammelte renommierte Künstler/innen der Klassikwelt: die Wiener Philharmoniker mit Cecilia Bartoli und Daniel Barenboim, das Mozarteum Orchester unter Keri-Lynn Wilson mit Xavier de Maistre, Mathilde Calderini, Giulia Semenzato, Rolando Villazón und Luca Pisaroni, die „Mozartiade“ mit Magdalena Kožená, Sylvia Schwartz und Mauro Peter, Thomas Hengelbrock mit seinem Balthasar-Neumann-Ensemble, die Camerata Salzburg unter Giedrė Šlekytė mit Renaud Capuçon, Gérard Caussé und Regula Mühlemann, „Briefe und Musik“ mit Adele Neuhauser mit Emmanuel Tjeknavorian oder den beiden Klaviergiganten Martha Argerich & Daniel Barenboim.
Kein Wunder also, dass auch die digitale Mozartwoche auf breite Resonanz stieß und auf fidelio mit ihren zehn Neuproduktionen mehr als 30.000 Nutzer/innen erreichte. Und auch auf den Social-Media-Kanälen von fidelio wurden etwa Programmausschnitte und Einführungen sowie humorige Videos mit Rolando Villazón zum viralen Hit und erreichten mehr als 100.000 Mozart-Fans.
Für Georg Hainzl, Geschäftsführer von fidelio, war das erstmalige Streaming der gesamten Mozartwoche ein voller Erfolg: „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir mit fidelio der Salzburger Mozartwoche eine ideale, digitale Ersatzbühne für ihr Festival im deutschsprachigen Raum bieten und damit 30.000 Nutzer/innen erreichen konnten. Binnen kürzester Zeit ein so abwechslungsreiches Programm unter neuen und diesmal digitalen Bedingungen auf die Beine zu stellen, ist schon ein besonderes Meisterstück. Mein Dank gilt hier unseren großartigen Partnern – allen voran dem ORF und Unitel, und natürlich dem gesamten Team der Mozartwoche und ihrem wunderbaren Intendanten Rolando Villazón.“
Auch Rolando Villazón, Intendant der Mozartwoche, zieht trotz erschwerter Bedingungen in der Vorbereitung auf das Festival eine erfolgreiche Bilanz: „Ich bin so dankbar, dass der ORF, Unitel und fidelio unsere langjährige Partnerschaft zu dieser speziellen und einzigartigen Mozartwoche so intensiviert haben. Ohne unsere Freunde von fidelio wäre eine digitale Mozartwoche nicht möglich gewesen. Sie sind sofort mit in Mozarts Boot gesprungen und haben zusammen mit uns binnen weniger Tage ein hochkarätiges Digital-Festival auf die Beine gestellt. Nicht zu vergessen die große Unterstützung des ganzen ORF-Teams, Barbara Rett und ORF III haben mit der Berichterstattung große Lust auf Mozart und Salzburg verbreitet. Besonders freut mich, dass die Mozartwoche bei fidelio weiter nachklingt. 54 Konzerte und Veranstaltungen dieser und vergangener Mozartwochen sind das ganze Jahr im fidelio-Archiv verfügbar. Ein Klick und alle Mozartfreundinnen und -freunde können sich die Mozartwoche jederzeit ins Wohnzimmer holen!“
94 Sekunden neuer Mozart – eine Weltpremiere
Eröffnet wurde die digitale Mozartwoche 2021 an Mozarts 265. Geburtstag mit der Präsentation des wiederentdeckten Mozart-Stücks „94 Sekunden neuer Mozart“ durch den wissenschaftlichen Leiter der Stiftung Mozarteum Ulrich Leisinger, Rolando Villazón und Seong-Jin Cho.
Der Pianist ließ das Allegro in D-Dur KV 626b/16 im Großen Saal des Mozarteums erstmals erklingen. Die Berichterstattung über die Entdeckung des Werks und die Weltpremiere erzielte weltweit große Aufmerksamkeit und zählt gemeinsam mit dem Abschlusskonzert (Wiener Philharmoniker mit Daniel Barenboim und Cecilia Bartoli) zu den erfolgreichsten Festivaltagen auf fidelio.
„Mozart lebt!“ in der fidelio-Klassithek
Mozart-Fans können auch nach Abschluss der erstmals digitalen Mozartwoche alle zehn Konzerte noch einmal in der fidelio-Klassithek genießen. Insgesamt 44 weitere Programme wie Konzerte, Veranstaltungen, Hintergrundberichte und Künstler/innen-Interviews früherer Festivalausgaben runden das Erlebnis Mozartwoche auf fidelio ab. Dazu zählen auch Highlights wie „Der Messias“ und „Pùnkitititi“ von der Mozartwoche 2020 oder T.H.A.M.O.S. aus dem Jahr 2019, aber auch Gespräche von Rolando Villazón mit den Mozartexperten Ulrich Leisinger und Andreas Ottensamer. Zudem lässt fidelio das Format „Ein Tag im Leben von …“ mit Barbara Rett aus 2019 wiederaufleben. Darin begleitete Barbara Rett die Künstler/innen und Stars der Mozartwoche bei ihren Vorbereitungen und Proben und blickte gemeinsam mit ihnen hinter die Kulissen des Festivals.
Mozart-Schätze aus dem fidelio-Archiv
fidelio bietet mehr als 1.600 Stunden Programm aus sieben Jahrzehnten – darunter auch viele legendäre Programmjuwele rund um Wolfgang Amadeus Mozart. Etwa Mozarts Violinkonzert Nr. 3 G-Dur KV 216 aus dem Wiener Musikverein mit dem legendären Dirigenten Nikolaus Harnoncourt und den Wiener Philharmonikern sowie Gidon Kremer an der Violine aus dem Jahr 1984.
Das Archivhighlight und die zugleich älteste Aufnahme im fidelio-Programm bildet „Don Giovanni“, ebenfalls von den Salzburger Festspielen 1954. Die historische Aufführung der bedeutenden Mozart-Oper gilt auch als das letzte visuelle Dokument von der Kunst Wilhelm Furtwänglers, der noch im selben Jahr starb. Der Berliner gilt als einer der bedeutendsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts.
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