ÖVP-Bernhuber: „Impfstoff-Hersteller müssen liefern“

Brüssel (OTS) – Als „Farce“ bezeichnet Alexander Bernhuber, Gesundheitssprecher der ÖVP-Delegation im EU-Parlament, die Zusage des Pharmaunternehmens AstraZeneca über 40 Millionen Impfdosen für die Europäische Union. „Vertraglich vereinbart wurde das Doppelte. Das ist ein Vertragsbruch der Menschenleben kostet“, kritisiert Bernhuber. „Es ist fünf vor zwölf. Kommissionspräsidentin von der Leyen muss auf die vereinbarten Liefermengen bestehen und wenn nötig, Exportbeschränkungen für den COVID-Impfstoff einleiten. Die Europäische Union muss unermüdlich alles dafür tun, um die Gesundheit der EU-Bürgerinnen und -Bürger zu schützen“, appelliert Bernhuber an die EU-Kommission.

„Es kann nicht sein, dass das Pharmaunternehmen seinen Lieferzusagen für Großbritannien nachkommt, für die EU aber nur die Hälfte der zugesagten Impfdosen zur Verfügung stellt“, sagt Bernhuber und verweist auf die milliardenschweren Vorverträge mit den Pharmakonzernen, die durch die EU finanziert wurden. „AstraZeneca muss den Lieferverpflichtungen nachkommen. Ich fordere eine harte und scharfe Reaktion von Seiten der Europäischen Union. Alles andere ist inakzeptabel“, schließt Bernhuber. (Schluss)

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