Umweltbundesamt veröffentlicht seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht

Wien (OTS) – (Wien, 28. Jänner 2021) Das Umweltbundesamt, Österreichs ExpertInnen-Institution für Umwelt, hat seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Der nach den internationalen Standards der Global Reporting Initiative erstellte Bericht umfasst neben einem Tätigkeitsbericht auch die aktuelle Umwelterklärung. Damit informiert das Umweltbundesamt umfassend über Aktivitäten in den Bereichen Umwelt, Wirtschaft und Soziales und gibt Einblick in sein integriertes Managementsystem. Inhaltlich orientiert sich die Darstellung an den Sustainable Development Goals (SDGs), den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen.

„Für uns sind die SDGs ein wichtiger Bezugsrahmen für zentrale Bereiche unserer unternehmerischen Tätigkeit wie Personal, Recht und Beschaffung. Auch bei unseren Arbeiten für externe Auftraggeber orientieren wir uns maßgeblich an ihnen“, erläutert Umweltbundesamt-Geschäftsführerin Monika Mörth und freut sich, eine Vorreiterrolle im Nachhaltigkeits-Reporting für andere öffentliche Unternehmen einzunehmen.

Seit 2019 dokumentiert das Umweltbundesamt die SDG-Relevanz unternehmensinterner Maßnahmen und aller Tätigkeiten für KundInnen und PartnerInnen. Damit wird sichtbar, wie einzelne Projekte zur Erreichung der jeweiligen SDGs beitragen. Neue Projekte werden routinemäßig mit Blick auf ihre SDG-Wirkungen entwickelt und erfasst. Die konsequente Orientierung an den SDGs fließt auch in die strategische Weiterentwicklung ein. Gebündelt werden die 17 SDGs in den Schwerpunktthemen: Kreislaufwirtschaft, Biodiversität, Klima und schadstofffreie Zukunft.

Integriertes Managementsystem

Um interne Abläufe und zentrale Bereiche möglichst umwelt- und klimaschonend zu gestalten, hat das Umweltbundesamt ein Umweltmanagementsystem nach EMAS und ISO 14001:2015 im Unternehmen verankert. 2020 wurde mit der Einführung eines Qualitätsmanagementsystems nach ISO 9001:2015 für das gesamte Unternehmen gestartet, eine Zertifizierung ist für Mitte 2021 geplant. Qualitäts-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement sind eng miteinander verknüpft und profitieren voneinander. Korrektur- und Präventivmaßnahmen werden kontinuierlich analysiert und Verbesserungen eingeleitet.

Erstmals hat das Umweltbundesamt auch die wesentlichen ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen seiner Aktivitäten erfasst. Dazu wurden MitarbeiterInnen aus zentralen Bereichen und 955 Stakeholder befragt, 20% von ihnen meldeten zurück. Die Ergebnisse der Wesentlichkeitsanalyse bilden die Grundlage für die Entwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie für das Umweltbundesamt.

Über das Umweltbundesamt

Als bedeutendste ExpertInnen-Institution für Umwelt in Österreich und einer der führenden Umweltberater in Europa steht die Umweltbundesamt GmbH für die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft zur Sicherung nachhaltiger Lebensbedingungen. Die ExpertInnen entwickeln Entscheidungsgrundlagen auf lokaler, regionaler, europäischer und internationaler Ebene. Die Arbeit des Umweltbundesamtes ist transparent und allparteilich, die ExpertInnen stehen im Dialog mit Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.

Weitere Informationen und Nachhaltigkeitsbericht:
www.umweltbundesamt.at/news210128

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