Arnoldner/Mantl: Mehr Transparenz bei Kulturgremien gefordert

Wien (OTS) – „Transparenz muss in der Wiener Stadtregierung über ein einfaches Türschild hinausgehen und in den einzelnen Ressorts auch tatsächlich gelebt werden. Vor allem im Kulturbereich braucht es noch mehr Licht im Dunkeln“, so Stadträtin Bernadette Arnoldner und Gemeinderat Josef Mantl, der dazu einen entsprechenden Beschlussantrag im heutigen Wiener Gemeinderat einbringt. Darin wird mehr Transparenz im Hinblick auf die Bestellung und Befähigung von Kuratoriumsmitgliedern sowie die Veröffentlichung der Begründung für oder wider eine Förderempfehlung bzw. -entscheidung gefordert. „Dazu braucht es natürlich auch klare und transparente Modalitäten sowie konkrete Kriterien für die Empfehlung der Kulturgremien. Mehr Transparenz schafft mehr Akzeptanz und Nachvollziehbarkeit für alle Seiten, vor allem für die Wiener Künstlerinnen und Künstler“, so Arnoldner.

Jene Projekte, die seitens der Gremien abgelehnt wurden, sollen regelmäßig in begründeter Form den Mitgliedern des Gemeinderatsausschusses für Kultur und Wissenschaft zur Information vorgelegt werden. „Warum eine Empfehlung für die Förderung oder Nicht-Förderung von Projekten ausgesprochen wird, muss endlich nachvollziehbar aufgesetzt werden“, so Josef Mantl. „Zusammengefasst wollen wir konkret wissen, wer warum wie entscheidet.“ Dazu beitragen könne etwa auch die Beiziehung der Öffentlichkeit bei der Entscheidungsfindung von Kulturgremien. „Sowohl die Entscheidungsfindung als auch die schlussendliche Empfehlung an sich sollen damit nicht länger hinter verschlossenen Türen stattfinden“, so Mantl abschließend.

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