Wien (OTS) – Die vergangenen beiden Tage standen bei der FPÖ im Zeichen der neuen Verhaltensregeln. Bei einer zweitägigen Klausur in Linz hat sich die FPÖ-Spitze mit dem umfangreichen und mit externen Experten ausgearbeiteten neuen Regelwerk intensiv beschäftigt. Der KURIER hat dazu heute einen Artikel mit der Überschrift „Hofer scheiterte grandios mit Sauberkeitsregeln für FPÖ“ veröffentlicht. „Dieser Artikel ist inhaltlich einfach falsch. Richtig ist, dass die zur Diskussion stehenden Regeln im großen Kreis besprochen wurden. Bis zur nächsten Sitzung sollen die in den vergangenen beiden Tagen angeregten Änderungen eingearbeitet werden, damit die grundsätzlich bei großen Firmen geltenden Verhaltensregeln, die unter anderem die Bereiche Anti-Korruption, Datensicherheit oder den Umgang mit Geschäftspartnern abdecken, auch auf das Wesen einer politischen Partei angewendet werden können. Wenn ich den KURIER-Artikel lese, habe ich das Gefühl, auf einer anderen Veranstaltung gewesen zu sein“, stellt FPÖ-Bundesparteiobmann-Stellvertreter Klubobmann Mario Kunasek klar.
Verwunderung sei auch über die journalistische Sorgfaltspflicht des KURIER-Redakteurs angebracht, der es nicht der Mühe wert gefunden hat, die absurden inhaltlichen Angaben zu überprüfen. Kunasek: „Das journalistische Einmaleins wurde gänzlich außer Acht gelassen. Jemand diktiert dem Redakteur seine Version und der schreibt sie nieder, ohne die schwerwiegenden Vorwürfe zu überprüfen. Diese Arbeitsweise ist für eine vermeintliche Qualitätszeitung beschämend.“
Der neue Verhaltenskodex für freiheitliche Politiker, Funktionäre und Mitarbeiter sei jedenfalls auf Schiene, betont Mario Kunasek. In den vergangenen beiden Tagen sei inhaltlich gut gearbeitet worden. Noch im Februar werde es den nächsten Termin geben, um die Verhaltensregeln so weit auszuarbeiten, dass sie dann auch in den Gremien der Partei beschlossen werden können. „Wer auch immer hier einen KURIER-Journalisten eingespannt hat, um diesen Prozess zu sabotieren, der hat aus der Vergangenheit – Stichwort Spesenskandal – nichts gelernt. Wir werden aber weiterarbeiten, um die im FPÖ-Bundesparteivorstand einstimmig beschlossene Ausarbeitung der Verhaltensregeln fortzusetzen und abzuschließen – als erste Partei in Österreich“, hält FPÖ-Bundesparteiobmann-Stellvertreter Klubobmann Mario Kunasek abschließend fest.
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