Wien (OTS) – Nach viel Kritik am Corona-Krisenmanagement und der Plagiatsaffäre um die zurückgetretene Ministerin Christine Aschbacher büßt die ÖVP im Vergleich zur Dezember-Befragung von „profil“ drei Prozentpunkte ein. Wären am Sonntag Nationalratswahlen, käme die Kanzlerpartei nunmehr auf 37%.
Wie die vom Meinungsforschungsinstitut Unique research für das aktuelle „profil“ durchgeführte Umfrage zeigt, legt die SPÖ um zwei Prozentpunkte auf 22% zu, die FPÖ rangiert nun bei 16% (plus 1) und die Grünen bei 14% (plus 1). Die Neos halten seit drei Monaten ihr Niveau von 10%.
In der fiktiven Kanzlerfrage verliert Sebastian Kurz (ÖVP) fünf Prozentpunkte und liegt nun bei 35%, aber weit vor allen anderen. Pamela Rendi-Wagner (SPÖ) legt von niedrigem Niveau auf 12% (plus 2) zu, Norbert Hofer (FPÖ) steht nun bei 10% (minus 1), Werner Kogler (Grüne) und Beate Meinl-Reisinger (Neos) liegen unverändert bei 6%.
Eine Überraschung fördert die „profil“-Umfrage in Sachen Homeoffice zutage: Trotz Lockdown geben 33% der Befragten an, dass sie „gar nicht“ von zuhause aus arbeiten, weitere 29% sagen, sie hätten „keine Möglichkeit für Homeoffice“. Nur eine Minderheit von 21% arbeitet „fast vollständig“ von zuhause, weitere 20% zumindest „teilweise“.
Eine relative Mehrheit von 37% der Österreicher findet, dass die „Schulen trotz Lockdown zum Regelunterricht zurückkehren sollten“, weitere 33% befürworten sofortige Schulöffnungen in Bundesländern mit niedriger Infektionsrate und nur 24% sind der Meinung, dass die Schulen bis zum Ende des Lockdowns geschlossen bleiben sollten. (n=801, +/- 3,5 %)
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