Wien (OTS/SPW) – Bezirksvorsteher Marcus Franz begrüßt nach den Ereignissen der Silvesternacht die Ankündigung seitens hoher Vertreter der Polizei, wonach uniformierte Sondereinheiten und Ermittler in zivil schwerpunktmäßige Kontrollen in Favoriten durchführen werden. „Ich gehe davon aus, dass die Ankündigung auch bedeutet, dass es endlich mehr Polizei-Planstellen für Favoriten geben wird. Seit Jahren setze ich mich für eine Aufstockung der bisherigen Planstellen von 300 auf 500 ein – leider gab es dazu von Innenminister Karl Nehammer nur leere Versprechungen. Ob es diesmal ernst gemeint ist, wird sich zeigen. Die Geduld der Favoritnerinnen und Favoritner ist jedenfalls am Ende“, so Franz.
Trotz der Freude über die in Aussicht gestellten Polizistinnen und Polizisten seien dennoch viele Fragen zur geplanten Unterstützung der chronisch unterbesetzten Favoritner Polizei offen. „Wird das nur eine temporäre Unterstützung für den medialen Effekt oder ist auch nachhaltig etwas für die Sicherheit der Favoritnerinnen und Favoritner geplant? Das letzte Mal, als ich auf die schwierigen Arbeitsbedingungen der Polizistinnen und Polizisten aufmerksam gemacht habe, war anlässlich der Krawalle vom Juni 2020. Seitdem hat sich nichts Wesentliches verändert. Deshalb kann ich meine Forderung nur wiederholen: Jetzt sofort mehr Polizei-Planstellen für Favoriten! Die Polizistinnen und Polizisten sowie die Favoritner Bevölkerung haben es sich verdient. Die Menschen wollen keine leeren Versprechungen und auch keine PR-Pressekonferenzen, sondern sie wollen, dass Sie endlich handeln und mehr Polizistinnen und Polizisten für Favoriten bereitstellen, Herr Innenminister“, so Franz abschließend. (Schluss)
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