St. Pölten (OTS) – „Als NÖAAB freut es uns, dass unsere langjährige Forderung nach Teiltauglichkeit beim Bundesheer und beim Zivildienst umgesetzt wird. Viele junge Männer, die bis jetzt als untauglich gegolten haben, können trotzdem sinnvolle und wichtige Aufgaben übernehmen“, so AK-Vizepräsident Josef Hager und NÖAAB Landesgeschäftsführerin Sandra Kern.
„Über 30 Prozent der Männer sind derzeit nicht tauglich. Die Stellungspflichtigen Personen nehmen aber aufgrund der geburtenschwächeren Jahrgänge weiter ab – 2015 waren es bundesweit noch 33.200 Grundwehr- und Zivildiener, letztes Jahr nurmehr 29.400. Der Dienst unserer jungen Männer ist wichtig und kann im Ernstfall entscheidend sein – das haben wir nicht zuletzt heuer erlebt. Darüber hinaus bleiben sehr viele nach Beenden des Zivildienstes noch im freiwilligen Pool in den Organisationen und leisten dort auch weiter einen enormen Beitrag für die Gesellschaft. Ich freue mich, dass damit eine Idee, die ich während der Arbeiterkammer-Wahl 2019 eingebracht habe, umgesetzt wird“, betont Hager.
„Schon 2014 hat der NÖAAB die Forderung aufgestellt, dass auch bei Betriebsratswahlen die Lehrlinge und die 16-18-jährigen mit eingebunden werden müssen. Es freut mich, dass mit dem Beschluss im Nationalrat diese Forderung umgesetzt wurde. Durch das gesenkte Wahlalter wird die Mitbestimmung junger Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Betrieben gestärkt. Auch die Möglichkeit den Meistertitels eintragen zu lassen und ihn formal mit dem Bachelor gleichzustellen war für uns ein großer Erfolg gegen den Fachkräftemangel und für die Aufwertung der Lehre“, so Kern.
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