SPÖ-Silvan: „Gesundheitskasse durch Ausfallshaftung und Risikoausgleich stärken!“

Wien (OTS/SK) – „Dass die ÖGK seit der Fusion der Gebietskrankenkassen und durch coronabedingte Ausfälle von Beitragszahlungen in finanziellen Nöten ist, ist kein Geheimnis“, so der SPÖ-Nationalratsabgeordnete Rudolf Silvan. Bereits in der Vergangenheit hat Silvan mehrmals die Regierung aufgefordert, diese Beitragsausfälle und Fusionskosten zu ersetzen. Auch langfristig möchte Silvan etwas verbessern und schlägt vor, eine faire Verteilung der Rücklagen und des Risikos zwischen den Krankenversicherungsträgern Österreichische Gesundheitskasse, der Sozialversicherungsanstalt der Selbständigen und der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau vorzunehmen. ****

Ein Ausgleich zwischen den KV-Trägern ist laut Silvan unbedingt notwendig. Beamte haben höhere Durchschnittsgehälter und dadurch nimmt die Beamtenversicherung höhere Beiträge ein. Weiters sind Vertragsbedienstete zwar in der Beamtenversicherung krankenversichert, wenn diese arbeitslos werden, sind sie jedoch wiederum in der ÖGK versichert. Die anderen Krankenkassen dürften sich daher nicht weiter zurücklehnen und sind gefordert, sich mit der österreichischen Gesundheitskasse solidarisch zu zeigen, sagt Silvan.

Die Rahmenbedingungen dafür könne jedoch nur die Regierung schaffen. Silvan: „Wir brauchen endliche eine gerechtere Verteilung zwischen den Krankenversicherungsträgern, denn es kann nicht sein, dass ArbeitnehmerInnen mit ihren Versicherungsbeiträgen Leistungen begleichen müssen, die andere Versicherte beziehen!“ (Schluss) wf/ls

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