Wölbitsch: Rechnungshof wird Kostenexplosion bei U-Bahn-Ausbau aufklären

Wien (OTS) – Vor sechs Jahren wurden der Bau der U5 und die Verlängerung der U2 mit Gesamtkosten von 2 Milliarden Euro präsentiert. „Eine Kostenexplosion konnte SPÖ-Stadtrat Hanke heute nicht ausschließen. Die Spatzen pfeifen es längst von den Dächern:
Laut Insidern explodieren die Kosten auf mehr als das Doppelte. Das Milliardengrab Krankenhaus Nord lässt grüßen“, begründet Klubobmann Markus Wölbitsch, warum die neue Volkspartei Wien ein Prüfersuchen an den Stadtrechnungshof schickt.

„Der Stadtrechnungshof wird die tatsächlichen Kosten ermitteln. Denn für die Kostenexplosion beim U-Bahn-Ausbau müssen Wiens Steuerzahlerinnen und Steuerzahler tief ins Geldbörsel greifen.“ Der Rechnungshof wird ersucht zu prüfen, wie hoch die Gesamtausgaben tatsächlich sind, mit welchen Verzögerungen zu rechnen ist und wie viel die Mehrkosten der Verzögerungen betragen. Ein rascher Ausbau der U-Bahn ist gerade jetzt in der Corona-Krise wichtig: Vor allem das bis jetzt stark vernachlässigte Stadtentwicklungsgebiet Wienerberg braucht dringend eine hochrangige Verkehrsanbindung!

SPÖ-Stadtrat Hanke gibt indes zu, dass sich der Bau weiter verzögert. „Über die Höhe der Gesamtkosten mit Abschluss des Projekts schweigt er sich weiter aus. Für uns ist jedenfalls klar: Hanke kann sich nicht mehr lange auf seine Vorgängerinnen ausreden. Umso wichtiger ist eine umfassende Aufklärung und unabhängige Prüfung durch den Stadtrechnungshof – denn Wien braucht Licht im U-Bahn-Dunkel!“

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