Winzig: „Botschaft des Weihnachtsfriedens aus Österreich“

Brüssel (OTS) – „Wir haben ein mehr als ungewöhnliches Jahr hinter uns und auch das Weihnachtsfest ist von der Pandemie überschattet. Doch das Friedenslicht aus Bethlehem lässt uns trotz der Krise und der Hektik der letzten Tage innehalten und erinnert uns daran, dass wir in Europa in Frieden leben. Die Herkunft des Friedenslichts aus einer Region, wo es vielfach Krieg gibt, macht uns wiederum bewusst, dass Frieden nicht selbstverständlich ist“, sagt Angelika Winzig, Europaabgeordnete aus Oberösterreich und Delegationsleiterin der ÖVP im Europaparlament, zur heutigen Überreichung des ORF-Friedenslichts an EU-Parlamentspräsident David Sassoli. „Das Friedenslicht trägt die Botschaft des Weihnachtsfriedens in die Welt und ins Europaparlament. Dieser Weihnachtsbrauch aus Österreich steht auch für die Verbundenheit zwischen den Menschen in Europa und den Mitgliedstaaten.“

Übergeben wird Delegationsleiterin Winzig das Friedenslicht an Parlamentspräsident Sassoli heute um 16.15 Uhr. So kommt es heuer zum 25. Mal aus dem Nahen Osten in das Europaparlament, diesmal ausnahmsweise nach Brüssel statt nach Straßburg. Lange hatte das der frühere ÖVP-Europaabgeordnete Paul Rübig organisiert. Seit dem Vorjahr zeichnet Winzig dafür verantwortlich. Und seit jeher spielen junge Menschen dabei eine große und wichtige Rolle, oberösterreichische Schülerinnen und Schüler begleiten und unterstützen diese weihnachtliche Tradition seit fast einem Vierteljahrhundert. Wegen der Corona-Pandemie wurde das Licht diesmal nicht von ihnen geholt, sondern von der neunjährigen Maria Khoury aus Bethlehem in der Geburtsgrotte Jesu entzündet.

In Linz hatten es der oberösterreichische Landeshauptmann Thomas Stelzer und ORF-Landesdirektor Kurt Rammersdorfer in Empfang genommen und es wurde inzwischen auch an Bundeskanzler Sebastian Kurz überreicht. Da Reisetätigkeiten zu Zeiten von Corona möglichst geringgehalten werden, haben sich drei oberösterreichische Schulen diesmal vor allem digital an der Reise des Friedenslichts beteiligt. Die HTL Wels hat – auch ganz analog – die Laternen und Kerzen für das Friedenslicht hergestellt, die HLW Steyr erfreut mit Musikbeiträgen ihres Chors und die MS Schwanenstadt mit Gedichten und Reimen.

„Ich danke allen herzlich, die es unter den derzeit schwierigen Bedingungen möglich gemacht haben, diesen schönen österreichischen Weihnachtsbrauch auch heuer zu pflegen“, sagt Winzig. „Wir wünschen allen Menschen eine friedliche und besinnliche Weihnacht und dass sie aus den Feiertagen neue Kraft schöpfen können für ein gutes und erfolgreiches Jahr 2021, in dem wir hoffentlich die Pandemie überwinden.“ (Schluss)

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