WKÖ-Spitze: Palette an Unterstützungsleistungen wird erweitert

Wien (OTS) – Ab heute werden die Unternehmenshilfen erweitert: Für den Fixkostenzuschuss Phase II wird nun ein Zwei-Säulen-Modell angeboten. Das schon bekannte Modell mit Deckelung bei 800.000 Euro wird nun durch ein weiteres Fördermodell ergänzt. Betriebe können zwischen diesen Varianten wählen.

WKÖ-Präsident Harald Mahrer: „Viele Betriebe stoßen nach Monaten der Krisensituation an ihre Grenzen, Fixkosten häufen sich, während kaum Erträge hereinkommen. Dieses Modell ist ein weiterer wichtiger Baustein im Unterstützungspaket der Bundesregierung. Es kommt gerade jenen Unternehmen zugute, die bei der 800.000-Euro-Fördergrenze anstehen.“ Mit dem finalisierten Instrument des Verlustersatzes steht ein Volumen von bis zu 3 Millionen Euro zur Verfügung.

Dabei können Verluste, die zwischen 16. September 2020 bis 30. Juni 2021 anfallen, entweder vorausprognostiziert oder im Nachhinein ersetzt werden. Große und mittlere Unternehmen erhalten bis zu 70% ihres Verlustes, kleine (bis 50 Mitarbeiter) sogar bis zu 90% ihres Verlustes des Vergleichszeitraumes.

Zeitgleich startet auch der Umsatzersatz für jene Betriebe, die im Dezember geschlossen halten müssen. Er beläuft sich auf 50% des Umsatzes im Vergleich zum Vorjahresmonat. „Vor allem für Gastronomie und Hotellerie ist das eine überlebenswichtige Ergänzung“, unterstreicht WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf.

Die Regierung hat die von der Wirtschaft eingeforderte Unterstützung für mittelbar betroffene Betriebe – also Zulieferer von geschlossenen Betrieben – für die nächsten Tage in Aussicht gestellt. „Wir brauchen passgenaue Unterstützungen, sodass die krisenbedingten Liquiditätsengpässe in möglichst vielen Unternehmen gemildert werden können. Außerdem ist es unerlässlich, dass die Hilfen rasch, effektiv und unbürokratisch fließen“, unterstreichen Mahrer und Kopf. (PWK633)

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