Brüssel (OTS) – Anlässlich der heutigen Vergabe des Sacharow-Preises für geistige Freiheit an die belarussische Opposition fordert Thomas Waitz, EU-Abgeordneter der Grünen und Ko-Vorsitzender der Europäischen Grünen Partei, eine sofortige Freilassung der politischen Gefangenen aus den Foltergefängnissen. Eine wesentliche Forderung des außenpolitischen Ausschusses ist der Rückzug von EU-Unternehmen, die direkt oder indirekt das Regime stützen und das widerrechtliche Vorgehen der Polizeikräfte ermöglichen.
„Das Europaparlament steht hinter der belarussischen Opposition, die jede Woche auf die Straße geht und ihr Leben riskiert. Ihren Mitgliedern gebührt höchster Respekt und unsere Solidarität. Der Preis ist auch eine Würdigung der belarussischen Frauen, wie Ksenia Syramalot, die Sprecherin des Belarussischen Studentenverbandes. Frauen sind das Rückgrat des demokratischen Protestes. Das österreichische Mobilfunkunternehmen A1 und Raiffeisen Bank International, sowie andere österreichische Unternehmen müssen sich aus dem belarussischen Geschäft zurückziehen. Nur so kann die EU die Opposition wirklich unterstützen und wahre Solidarität erweisen,” so Waitz.
Im Rahmen seines außenpolitischen Engagements hat Thomas Waitz über die NGO Libereco die Patenschaft für Ksenia Syramalot, Sprecherin des Belarussischen Studentenverbandes, übernommen. Sie ist seit dem 12. November 2020 inhaftiert und wurde wegen der Organisation oder Teilnahme an Gruppenaktionen, die die öffentliche Ordnung schwer verletzen, angeklagt.
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