Wien (OTS) – „Nach der coronabedingten Pause kann der Flohmarkt am Wiener Naschmarkt, der normalerweise jeden Samstag stattfindet, wieder abgehalten werden“, informiert Karl Heinz Kremser, Vorsitzender des Altwarenhandels in der WK Wien über die jüngsten Lockerungen der CoV-Maßnahmen, die das Wiederaufsperren ermöglichen. „Alle freuen sich auf das Comeback. Die Lager unserer Altwarenhändler sind voll mit Kleinmöbeln, Hausrat, Textilien, Musikalien, Bücher, Spielzeug für die Kleinen und vielem mehr. Gleichzeitig ist monatelang kein Umsatz reingekommen. Umso wichtiger, dass es jetzt wieder losgeht“, so Kremser. Die restlichen 22 Wiener (Lebensmittel-)Märkte waren während der gesamten Ausgangsbeschränkungen geöffnet, weil sie als Nahversorger gelten. Der Antikmarkt am Hof ist im Winter ohnehin laut Marktordnung geschlossen.
Mund-Nasenschutz und Abstandregeln gelten weiterhin
Auf dem rund 7.000 m2 großen Areal am Naschmarkt herrschen die üblichen strengen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen. „Dass unser Markt im Freien stattfindet, ist ein Vorteil, trotzdem werden wir die Covid-Maßnahmen der Regierung genauestens verfolgen“, erklärt Amir Peyman, Obmann-Stv. Versand-, Internet- und Allgemeiner Handel. Neben der Maskenpflicht gilt am Gelände die Ein-Meter-Abstandregel zwischen Personen, die nicht in einem gemeinsamen Haushalt leben. Die Besucher werden zusätzlich durch Hinweisschilder und Mitarbeiter des Marktamts zur Einhaltung des Mindestabstands aufgefordert. Unter den Marktstandlern gilt ebenso der Ein-Meter-Abstand, daher musste die Zahl der Verkaufsstände am Flohmarkt halbiert werden. „Derzeit stehen rund 200 Plätze für die gewerblichen Händlerinnen und Händler zur Verfügung, die wöchentlich neu vergeben werden. Private Verkäufer müssen noch warten“, so der Obmann. Die Verkaufszeit ist bis auf Weiteres auf 7 bis 13 Uhr festgelegt.
Viele einzigartige Flohmarkt-Stücke ergattern
„Unseren Händlern ist es gerade in diesen herausfordernden Zeiten besonders wichtig, den Besucherinnen und Besuchern ein schönes Flohmarkterlebnis zu bieten. Gleichzeitig brauchen auch die Händler von den Wienerinnen und Wienern Unterstützung. Jeder ausgegebene Euro zählt“, appelliert Karl Heinz Kremser an die Bevölkerung, dem Flohmarkt einen Besuch abzustatten. „Viele schöne, einzigartige Flohmarkt-Stücke, die Freude in die eigenen vier Wände bringen, warten auf einen neuen Besitzer. Upcycling liegt im Trend. Bereits bestehende Sachen landen so nicht auf den Müll, sondern werden einer neuen Verwendung zugeführt. So zaubern wir Menschen mit einer günstigen Kleinigkeit ein Lächeln ins Gesicht und nichts landet unnötig auf dem Müll, denn gerade jetzt werden die Müllberge durch die Lockdowns in der Corona-Pandemie größer.“
Über den Wiener Altwarenhandel
Rund 480 befugte Altwarenhändler sind in Wien aktiv. 250 von ihnen betreiben ein eigenes Altwarengeschäft. Andere sind vor allem auf Flohmärkten, aber auch im Internet aktiv. Unter den Händlern finden sich viele Generalisten mit einem breiten Angebot an Waren. Andere sind wiederum Spezialisten. Die Bandbreite reicht dabei von A wie Art Deco, B wie Bilder über G wie Geschirr, L wie Lampen bis zu S wie Spielzeug und Z wie Ziergegenstände.
Viele Wiener Altwarenhändler bieten Räumungen an, oft auch in Zusammenarbeit mit anderen Kollegen aus der Branche. Die gesamte Angebotspalette und sämtliche Kontaktdaten der Wiener Händler finden Sie im Verzeichnis des Wiener Altwarenhandels im Internet unter [www.altwaren-handel.at] (http://www.altwaren-handel.at/)
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