Mantl/Olischar/Klika: Selbsternanntes Zukunftsressort muss auch wirklich zukunftsweisend sein

Wien (OTS) – „Klimaschutz ist eine der größten Herausforderungen unserer Generation. Wir müssen unsere Treibhausgasemissionen reduzieren und mit unseren Ressourcen nachhaltig umgehen. Nur so können wir Wien wieder auf die richtige Spur in puncto Umwelt- und Klimaschutz bringen“, betont der stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Klima, Umwelt, Demokratie und Personal, Josef Mantl.

Der Ansatz der neuen Volkspartei setze im Hinblick auf Klimaschutz auf das Konzept der ökosozialen Marktwirtschaft auf „ökonomisch leistungsfähig, sozial orientiert, ökologisch verantwortungsvoll“. Die Bundeshauptstadt sei in vielen Punkten Schlusslicht im Bundesländervergleich. Wien habe noch immer den geringsten Anteil an erneuerbaren Energien, den geringsten Anteil an erneuerbarem Strom oder die geringste Anzahl an Photovoltaik-Anlagen. Drei Viertel der Stromerzeugung komme immer noch aus fossilen Brennstoffen. „Wir fordern eine Erhöhung der thermischen Sanierungsquote, einen jährlichen Klimaschutzbericht und maßgebend: eine klimaneutrale Stadtverwaltung bis 2030 – für ein nachhaltiges, klimaneutrales und zukunftsfittes Wien!“, betont Mantl.

Stadtlandwirtschaft versorgt Wiener und spart CO2 ein

Auch die Landwirtschaft leiste einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Zukunftsfähigkeit der Stadt, wie Gemeinderätin Elisabeth Olischar betont. „Es ist großartig, dass wir als Metropole landwirtschaftliche Flächen innerhalb der Stadtgrenzen haben. Tolle, innovative Betriebe, die tagtäglich dafür arbeiten, uns als Wienerinnen und Wiener mit qualitätsvollen Produkten zu versorgen. Durch die kurzen Wege wird zudem CO2 gespart“, erläutert Olischar die Vorteile der Stadtlandwirtschaft.

Dabei seien die Hindernisse vielfältig: Flächenkonkurrenz mit der Stadtentwicklung, Energiepreise, strukturelle Veränderungen. „Es braucht daher mehr als hübsche Überschriften im Regierungsprogramm und Fototermine der Stadtregierung, um die Landwirtschaft langfristig in der Stadt zu halten. Es braucht konkrete und durchdachte Maßnahmen“, betont Olischar.

Tierschutz darf nicht machtpolitisch missbraucht werden

Auch beim Tierschutz habe die Stadt jahrelang nur zugeschaut und sei nicht tätig geworden, beklagt ÖVP-Gemeinderätin Julia Klika. Zudem wurde oft aus machtpolitischen Gründen gehandelt, wie man etwa beim TierQuarTier in der Donaustadt und dem Tierschutzhaus in Vösendorf sehe. „Jahrelang hat sich die ehemalige Tierschutzstadträtin Sima nur um „ihr“ TierQuarTier gekümmert, während die Zustände im Tierschutzhaus vor allem im Sommer, wo Seen aus Teer aus dem Boden quellen, katastrophal sind“, kritisiert Klika.

Die Gebietsteilung hinsichtlich der Tierrettung, Unterbringung und Versorgung der Tiere wurde des Öfteren verlangt, jedoch nie umgesetzt. Der Verein Tierschutz Austria habe sich immer für ein zweites Tierheim in Wien ausgesprochen – die geografische Lage wäre, da der Tierschutz-Austria im Süden und das TierQuarTier im Norden liegt, ideal. „Eine Gebietsaufteilung und eine Vernetzung der beiden Telefone wäre kundenorientiert, sinnvoll und effizient – und damit auch für den Tierschutz in Wien eine Investition in die Zukunft“, betont Klika abschließend.

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