Wien (OTS) – In Wien ist seit 2003 das Streuen von natrium- oder halogenidhaltigen Auftaumitteln auf öffentlichen Gehsteigen im Abstand von zehn Metern zu Wiesen oder Baumscheiben mit einigen Ausnahmen verboten. Ziel dieser Regelung ist es, Boden und Pflanzen zu schützen. Denn im direkten Kontakt- und Verfrachtungsbereich sind Vegetation und Böden betroffen, über Transportflüsse werden Oberflächenwässer und Grundwässer belastet. Auch für Hunde ist Streusalz gefährlich, es führt zu Hautreizungen und Verletzungen an den Pfoten und durch Ablecken dieser zu Brechreiz und Magenschäden.
„Trotzdem wird einerseits das Salzstreuverbot bei entsprechender Witterung beinahe jedes Jahr außer Kraft gesetzt und andererseits wegen mangelnder Kontrollen immer wieder neben Grünflächen und Baumscheiben Auftaumittel gestreut“, kritisiert Gemeinderätin Huem Otero von den Grünen Wien. Otero fordert daher die Kontrollen des Winterdienstes zu verstärken, um insbesondere das Streuverbot der genannten Auftaumittel neben Grünanlagen wirkungsvoll zu vollziehen. Darüber hinaus sollen gemeldete Verstöße bezüglich des Streuverbots neben Grünanlagen an die Winterdiensthotline dokumentiert und überprüft werden.
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