St. Pölten (OTS/NLK) – Heute ist der zweite Adventsonntag und es ist der Tag des Heiligen Nikolaus. Die Weihnachtszeit in diesem Jahr ist ganz anders als sonst. Adventmärkte, Krippenausstellungen und Adventkonzerte mussten abgesagt werden, finden nur eingeschränkt statt oder in neuen Formaten. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner dazu am Sonntag in der Radiosendung „Niederösterreich im Gespräch“:
„Wir feiern den Advent heuer in einer Zeit, in der uns eigentlich nicht zum Feiern zumute ist. In einer Zeit, in der einige sogar meinen, dass das kein „richtiges“ Weihnachten ist, weil wir auf so vieles verzichten müssen.“ Auch ihr falle der Verzicht nicht leicht, „weil mir, wie vielen anderen Menschen, die persönlichen Begegnungen einfach fehlen.“
„Ich denke aber, die Adventzeit ist viel mehr als ein Besuch am Adventmarkt oder am Punschstand. Der Advent gibt uns auch die Chance, inne zu halten, zur Ruhe zu kommen und Zeit mit der Familie zu verbringen. Und das heuer vielleicht noch mehr als in den letzten Jahren“, betont Mikl-Leitner. Sie persönlich erlebe diese Zeit mit ihrer Familie heuer „noch viel bewusster und intensiver als sonst“, sei es beim Anzünden der Kerzen am Adventkranz, beim gemeinsamen Backen oder einfach beim gemeinsamen Spazierengehen.
Ein Brauch zu Weihnachten ist es auch, einander zu beschenken. Viele Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher wollen dabei heuer bewusst regional einkaufen – ob im Geschäft oder online. „Der Online-Handel ist aus dem Alltag vieler einfach nicht mehr wegzudenken“, hält die Landeshauptfrau fest, dass es einfach eine Tatsache sei, dass viele online einkaufen. „Schon alleine aufgrund der Pandemie.“
„Aber unser Ziel muss sein, dass vor allem bei unseren Händlerinnen und Händlern der Region online eingekauft wird, und nicht bei irgendwelchen internationalen Konzernen wie Amazon“, so Mikl-Leitner. Daher habe man die Online-Plattform „Weihnachten aus Niederösterreich“, im Internet unter www.weihnachten-aus-noe.at“, ins Leben gerufen. „Eine Plattform, wo man ebenfalls alle Waren kaufen kann. Nur eben mit dem Unterschied, dass sie bei einem niederösterreichischen Unternehmen gekauft werden“, informiert Mikl-Leitner, dass bereits über 1.400 Händlerinnen und Händler – vom Elektronikfachgeschäft, Textilgeschäft über Juweliere bis hin zu den Spielwarengeschäften – mitmachen. „Es hängt auch von unserem Kaufverhalten ab, wie unsere Händlerinnen und Händler durch diese schwierige Krise kommen“, appelliert die Landeshauptfrau.
Bei der Vorbereitung auf das Weihnachtsfest geht es aber nicht nur um das Besorgen von Geschenken, einen wichtigen Stellenwert hat hier auch die Auswahl des richtigen Christbaums. Landeshauptfrau Mikl-Leitner appelliert: „Wenn Sie es nicht ohnehin schon getan haben: Entscheiden Sie sich gerade auch heuer für einen Christbaum aus Niederösterreich!“ „Jedes Jahr werden über eine Million Christbäume von mehr als 200 Christbaumbauern aus Niederösterreich verkauft“, informiert die Landeshauptfrau, dass damit die Wertschöpfung von 20 Millionen Euro im Land bleibe. Außerdem sei der Kauf eines heimischen Christbaums am ökologischsten, „weil die Bäume nur eine kurze Strecke transportiert werden müssen“, so Mikl-Leitner.
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