Wien (OTS/SK) – Die mangelnde Kommunikation mit Lehrern, Eltern und Schülern und die fehlende Einbindung der Lehrer-Gewerkschaft bei den neuen Corona-Maßnahmen in den Schulen kritisiert die niederösterreichische SPÖ-Bundesrätin Doris Hahn anlässlich der heutigen Sitzung der Länderkammer. „Wieder einmal wurde die Presse vor den betroffenen Lehrkräften über die anstehenden Änderungen informiert. Wieder einmal wurde die Gewerkschaft nicht in die Gespräche mit einbezogen. Wieder einmal bleiben wichtige Fragen – Stichwort Sicherheitsabstände bzw. Grippe-Impfung für Lehrer und Lehrerinnen oder die Bereitstellung zusätzlicher Unterrichtsräume – offen. Wieder einmal sind viele Entscheidungen intransparent. Herr Minister Faßmann: Transparenz schafft Vertrauen! Kommunikation mit den Betroffenen schafft Akzeptanz und somit Sicherheit! Leider bleiben Sie dies alles schuldig und lassen so Lehrer, Kinder und Eltern im Stich!“, so Hahn im Rahmen ihrer Rede im Bundesrat in Richtung des zuständigen Bildungsministers. ****
Dass die Maßnahmen in den Schulen mitgetragen werden und auch Wirkung zeigen, sei, so die SPÖ-Bundesrätin weiter, nicht der Verdienst des Ministers sondern allein der Eigeninitiative der Schulleitungen und der Lehrkräfte zu verdanken. „Mein Dank und meine Hochachtung gilt meinen Kollegen und Kolleginnen an den Schulen. Sie leisten wirklich Großartiges. Ich danke aber auch den Eltern, die auch jetzt wieder alles mittragen. Und natürlich möchte ich auch den Schülerinnen und Schülern danken. Denn ich weiß aus Erfahrung, dass vor allem für sie die Zeit keine einfache ist und sie aber trotzdem tapfer durchhalten!“, bekräftigt Hahn abschließend. (Schluss) sr/sc
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