Europa-Studie Teil 3: Beim Autokauf wird coronabedingt mehr auf Sicherheit, Qualität und Umwelt geachtet

Wien (OTS) – Internationale Befragung von AutoScout24 zeigt: In Österreich und Deutschland wird auf Qualität gesetzt, in Belgien wird mehr in Sicherheit und Umweltaspekte investiert / Auch kürzere Strecken werden per Auto zurückgelegt / 78 % der Österreicher würden ihr Auto momentan unter keinen Umständen hergeben

Das Corona-Virus hat europaweit zu einer Bedeutungszunahme des Autos geführt. So ist das eigene Fahrzeug laut Meinung der Mehrzahl der europäischen Nutzer von AutoScout24 das derzeit sicherste Verkehrsmittel. Vier von fünf Österreichern würden somit unter keinen Umständen auf das eigene Fahrzeug verzichten – die meisten möchten es derzeit noch nicht einmal verleihen. Das geht aus dem dritten Teil einer großangelegten Umfrage unter knapp 6.000 Nutzern von AutoScout24 in Österreich, Deutschland, Italien, Belgien und den Niederlanden hervor*. Demnach dürfte sich die Einstellung zum eigenen Auto auch über die Krise hinaus verändern: Rund jede/r zweite Befragte achtet jetzt stärker auf Qualitäts-, Sicherheits- sowie Umweltaspekte und wäre sogar bereit, dafür mehr Geld auszugeben.

Laut Studie des europaweit größten Online-Automarkts ist ein eigenes Auto aufgrund der Pandemie das sicherste Verkehrsmittel, um sich vor einer Infektion zu schützen. Dies gaben 82 Prozent der belgischen, 80 Prozent der deutschen, 78 Prozent der österreichischen, 76 Prozent der italienischen und 74 Prozent der niederländischen Befragten an. 78 Prozent der Österreicher würden aus diesem Grund derzeit sogar unter keinen Umständen auf das eigene Auto verzichten wollen. Länderübergreifend hat sich außerdem auch das Freizeitverhalten gewandelt. Beispielsweise werden öfters Ausflüge und kürzere Distanzen mit dem Auto zurückgelegt: 37 Prozent der Befragten greift hierzulande neuerdings häufiger auf das Auto in Sachen Ausflugsplanung zurück und nahezu ebenso viele (35 Prozent) steigen jetzt auch für Kurzstrecken mal lieber ins Auto.

Österreicher, Deutsche und Belgier wollen mehr Geld für
Qualität ausgeben

Die Ergebnisse der Umfrage deuten an, dass der Bedeutungszuwachs des eigenen Autos über die Krise hinausreichen wird. So räumen die meisten Befragten vor dem Hintergrund der Pandemie ein, ab jetzt mehr Geld für Qualitäts-, Sicherheits- oder Umweltaspekte bei einem neuen Fahrzeug ausgeben zu wollen. Das Thema Qualität ist vor allem in Deutschland wichtig: 56 Prozent der Befragten geben an, jetzt mehr auf Qualität zu achten und dafür auch mehr Geld ausgeben zu wollen. Auch in Belgien wird Qualität in Zukunft eine größere Rolle spielen:
Jeder Zweite (51 Prozent) hat vor, stärker darauf zu achten. In Österreich spielt Qualität bei 48 Prozent eine wichtigere Rolle, in den Niederlanden bei 46 Prozent und in Italien bei 44 Prozent.

Sicherheitsaspekt in Belgien wichtiger

Die Pandemie hat in breiten Bevölkerungskreisen ein Gefühl der Unsicherheit erzeugt. Nicht auszuschließen, dass die Europäer auch aus diesem Grund mehr Geld in die Sicherheit eines neuen Fahrzeugs investieren wollen. Vor allem in Belgien nehmen sich die Befragten vor, aus diesem Grund tiefer in die Tasche zu greifen: Mit 56 Prozent will die Mehrheit mehr für Sicherheit im Auto ausgeben. Ähnlich reagiert man auch im Süden: Jeder zweite Italiener (50 Prozent) will jetzt noch sicherer im eigenen Fahrzeug unterwegs sein – und ist bereit, sich das auch etwas kosten zu lassen. Am unbesorgtesten ist man in den Niederladen, wo nur 37 Prozent mehr in die Sicherheit investieren wollen. Österreich und Deutschland liegen mit 44 bzw. 45 Prozent im Mittelfeld, wenn es um car safety geht.

Umweltaspekt im Ländervergleich in den Niederlanden weniger
wichtig

Dass die Ausbreitung des Corona-Virus auch Auswirkungen auf die Einstellungen beim Thema Umwelt und Nachhaltigkeit hat, zeigt sich auch beim Blick aufs eigene Auto. So wollen 50 Prozent der Nutzer in Belgien und 47 Prozent in Italien verstärkt in die Umweltverträglichkeit bei einem neuen Fahrzeug investieren. Die Deutschen sind bei dieser Frage mit 41 Prozent, die Österreicher mit 40 Prozent und die Niederländer mit 39 Prozent deutlich zurückhaltender.

In Europa verleiht man Auto derzeit lieber nicht – außer in Italien

Bei der Bedeutung, die das eigene Auto derzeit spielt, ist es kein Wunder, dass die meisten Befragten es momentan keinesfalls verleihen würden: 56 Prozent der Österreicher würden abwinken, wenn man sie aktuell darum bitten würde. In den anderen Ländern sind die Autohalter ähnlich zurückhaltend. So verleihen 59 Prozent der Deutschen, 58 Prozent der Belgier ihr Auto derzeit nicht, in den Niederlanden 55 Prozent. In Italien wird auch in Pandemie-Zeiten eher geteilt: Nur 46 Prozent schließen kategorisch aus, einer anderen Person die eigenen Autoschlüssel über den Tisch zu schieben.

Über die Umfrage

*Quelle: [www.autoscout24.at] (http://www.autoscout24.at/)/ Umfrage unter 5.783 AutoScout24-Nutzern, davon 1.207 aus Deutschland, 1.663 aus Italien, 672 aus Österreich, 1.147 aus Belgien und 1.094 aus den Niederlanden; Befragungszeitraum: Oktober 2020.

Über AutoScout24 und gebrauchtwagen.at

AutoScout24 ist mit über 2 Mio. Fahrzeug-Inseraten und mehr als 43.000 Händlerkunden europaweit der größte Online-Automarkt. Mit AutoScout24 können Nutzer Gebraucht- sowie Neuwagen finden, finanzieren, kaufen, abonnieren und verkaufen. In Österreich ist gebrauchtwagen.at seit 2017 Teil des Unternehmens. Die beiden Portale verzeichnen in Österreich rund 8 Millionen Besuche*) pro Monat, ihre Nutzer können unter rund 150.000 Angeboten wählen. Weitere Informationen finden Sie unter [autoscout24.at] (http://www.autoscout24.at/) und [gebrauchtwagen.at] (http://www.gebrauchtwagen.at/).

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