Keinerlei Verbindung zwischen Gunnebo Safe Storage und dem Daten-Leck in Zusammenhang mit den Schließfach-Einbrüchen

Wien (OTS) – Seit Freitag, 27. November 2020 kursieren Medienberichte mit Spekulationen, dass der kriminelle Hacker-Angriff, dem die schwedische Gunnebo Group, weltweit renommierter Anbieter für Sicherheitslösungen, im August 2020 ausgesetzt war, mit den Angriffen auf automatische Schließfächer von Banken in Wien und Niederösterreich in Verbindung stehen könnte. Gunnebo weist diese Spekulationen mit aller Deutlichkeit zurück. Die irrtümliche Verbindung entstand durch ein Interview mit einem Linzer Cyber-Experten, der einer Zeitung gegenüber mutmaßte, dass die Täter über „Masterkey-Passwörter“ verfügt haben könnten oder diese durch den IT-Angriff auf Gunnebo erbeutet hätten, um Zugang zu den Schließfächern in den betroffenen Bankfilialen zu erhalten.

Dies ist technologisch ausgeschlossen: Der Quellcode für die Software von automatischen Schließfachanlagen wird gemäß der rigiden IT-Sicherheits-Richtlinien der Gunnebo Group mit strengsten Sicherheitsvorkehrungen geschützt und ist für Externe nicht zugänglich. Diese Daten waren beim Hacker-Angriff auf Gunnebo im August 2020 definitiv nicht betroffen. Dies hat eine detaillierte Analyse der damals betroffenen Daten eindeutig bestätigt. Eine Verbindung zwischen den beiden Vorfällen ist daher technisch ausgeschlossen.

Gunnebo bedauert zutiefst den erlittenen Schrecken und den materiellen Verlust der Bankkunden, die von den Angriffen auf die Schließfachanlagen der österreichischen Banken betroffen waren und hofft, dass die Polizei die Täter schnell fassen kann.

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